Neuerlich wird klammheimlich ein Umbau im Magistrat vorgenommen, der am Ende nur mehr via Email mitgeteilt wird. Sobald das neue Stadtrecht in Kraft tritt, sind solche Alleingänge des Bürgermisters nicht mehr möglich. Zur Sicherheit hat er aber noch schnell ein weiteres Amt “gezaubert” und sorgte damit nicht nur im Gemeinderat für allgemeine Verwunderung und teils Belustigung. Ein Amt für Zukunftsfragen soll also dieses Mal die Stadt retten.

“Es ist schon sehr erstaunlich dass ein Bürgermeister vor dem Treffen von Entscheidungen aufgrund der bevorstehenden Wahl warnt und gleichzeitig Ämter schafft deren Leiter*innen für 5 Jahre bestellt werden. Just diese Möglichkeit soll im Stadtrecht geändert werden und das wurde auch schon so beschlossen. Noch bevor der gesetzgebende Tiroler Landtag diese Demokratisierung von langfristigen Entscheidungen beschließen kann, nützt der Bürgermeister seine Kompetenzen ohne jegliche Selbstreflexion einfach aus und hinterlässt nach seiner Amtszeit einen Scherbenhaufen nach dem anderen”, so Für Innsbruck Klubobmann GR Mag. Lucas Krackl.

Aufgaben unbekannt – Willis Träume auch

“Womit sich das neue Amt beschäftigen wird ist derzeit unbekannt. Auch ein Anforderungsprofil ist derzeit nicht bekannt. Wobei wahre Mentalisten werden dieses  schon kennen bevor es verschriftlicht wird. Womit wir auch schon bei einer möglichen Referatsaufteilung sind. Wenn im Magistrat schon wieder neue Stellen gezaubert werden, sollte es im entsprechendem Amt auch ein Referat für politische Hellseherei, eines für grüne Magie und jenes für die Verteidigung gegen dunkle Oppositionsmächte geben. Zumindest könnte unser Bürgermeister nachts von so etwas in der Art träumen. Man darf bei allem Unsinn in der Stadtführung den Humor nicht verlieren”, schließt Krackl.