Im vergangenen Jahr ist ein jahrzehntelanger Pachtvertrag ausgelaufen. Der beliebte Minigolfplatz am Baggersee steht seither still und wie es ausschaut wird das auch so bleiben. Anstatt sich um eine Lösung zu kümmern, hat man den Vertrag einfach auslaufen lassen, ohne einen alternativen Betreiber gefunden zu haben oder eine andere Nachnutzung festzulegen. Dieses nicht vorausschauende Verhalten des grünen Bürgermeisters oder der zuständigen Stadträtin für Sport von der SPÖ führt dazu, dass es in der Stadt zwar einen Minigolfplatz gibt aber niemanden der diesen aufsperrt und betreibt. Im vergangenen Gemeinderat brachte Für Innsbruck Wirtschaftssprecher GR Mag. Markus Stoll daher einen dringenden Antrag ein, damit der Betrieb für den Minigolfplatz zumindest dieses Jahr gesichert bleibt. Zwei Stimmen fehlten für die Dringlichkeit, weshalb der Antrag erst in einem Monat zur Behandlung kommt. Eine rasche Wiederaufnahme des Betriebes wird dadurch immer unwahrscheinlicher.

“Inhalt des Antrages war eine befristete Verpachtung des Minigolfplatzes an den bisherigen und jahrelangen Betreiber. Das hätte der Stadt Innsbruck und ihren Verantwortlichen Willi und Mayr Zeit verschafft, um endlich ihre Hausaufgaben – die künftige Nutzung bzw. den Betrieb zu klären – zu machen. Der langjährige Pächter wäre auch bereit gewesen, eine um 25% höhere Pacht als bisher zu bezahlen und würde den Betrieb umgehend wieder aufnehmen können. Bürgermeister Willi schart 12 von 40 Stimmen um sich und verhinderte damit eine Willensbildung im Gemeinderat”, so Für Innsbruck Wirtschaftssprecher KO-Stv. GR Mag. Markus Stoll.

Linke Blockadehaltung

“Es ist schon erstaunlich wie sich die linke Achse im Innsbrucker Gemeinderat – bestehend aus Grüne, SPÖ und Anzengruber/Lutz – bereits jetzt gut versteht. Es muss inhaltlich natürlich niemand meinem Antrag zustimmen, aber eine Diskussion in einer tatsächlich dringenden Angelegenheit zu verhindern erscheint mir schon mehr als fragwürdig. Genau jene, die immer Sachpolitik einfordern, verstecken sich vor sachpolitischen Diskussionen”, schließt Stoll.