Leere Wohnungen nützen Niemanden und es muss unser gemeinsames Ziel sein, den Leerstand zu reduzieren und Anreize zu schaffen, um diese Wohnungen jenen zur Verfügung zu stellen, die sie brauchen. Es wird auch Fälle geben, wo ein temporärer Leerstand ganz normal ist, wenn etwa eine Wohnung aufwändiger saniert werden muss, ein Todesfall vorliegt oder wenn jemand 2 Jahre beruflich ins Ausland geht und deshalb nicht seine Wohnung auflöst, um nur drei klassische Punkte zu nennen.

Die bisherigen Versuche mit der Leerstandsabgabe oder mit dem Projekt „Sicheres Vermieten“ (bei welchem die Stadt Wohnungen anmietet, weitervermietet und damit das Risiko für den Wohnungsbesitzer übernimmt) haben bisher noch keine stark spürbaren Verbesserungen gebracht. Es braucht weitere Lösungsansätze, denn verfügbarer Wohnraum ist eine Voraussetzung für alle Generationen, um in Innsbruck gut leben zu können. Wir müssen also weitere Anreize finden, dass leerstehende Wohnungen in die Vermietung kommen.

Ihr Gemeinderat

Mag. Lucas Krackl
Klubobmann Für Innsbruck