Im April 2020 wurde gemeinsam beschlossen, die dringend notwendigen Sanierungen in der Altstadt binnen eines Jahres durchzuführen, anstatt diese über mehrere Jahre zu verteilen. Das ist durch den großen Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der IKB und den beteiligten Baufirmen bestens gelungen. Gar nicht gelungen ist die Wiederherstellung der Oberflächensanierung in der Altstadt. Der touristische Magnet Innsbrucks gleicht nach wie vor einem Fleckerlteppich und verleiht der Altstadt ein jämmerliches Bild. Warum nicht gleichzeitig mit Beginn der Bauarbeiten die Vorarbeiten für die Belagssanierungen gestartet haben, bleibt wohl für immer ein Rätsel.
“Stets hat Für Innsbruck auf eine rasche Klärung hinsichtlich des Bodenbelages gedrängt, damit die Altstadt so schnell wie technisch möglich wieder ein ansehnliches Bild erhält. Die Sanierung wäre schon längst möglich, nur wurde viel zu spät mit der Auswahl der Pflastersteine und den Ausschreibungen begonnen. Dabei hätten sich Willi und Schwarzl in der Umsetzung eines großen Projektes erstmals beweisen können. Fazit: Sie können es einfach nicht und sie wollen es auch nicht”, so Für Innsbruck Wirtschaftssprecher GR Mag. Markus Stoll.
Altstadt braucht rasch wieder gute Aufenthaltsqualität
“Der Zustand in der Altstadt ist jedenfalls zum Genieren. Einheimische, Gäste und Wirtschaftstreibende wollen eine gute Aufenthaltsqualität in der Altstadt. Den Betrieben ist es auch nicht länger zuzumuten, dass sie aufgrund mangelnder Vorbereitungen mit unnötig langen Dauerbaustellen vor der Tür konfrontiert sind und in ihrer Tätigkeit behindert werden. Es ist gar nicht auszudenken, wie es wohl ausschauen würde, wenn zusätzlich noch Projekte wie der Vorplatz Haus der Musik oder der Bozner Platz von den gleichen Verantwortlichen abzuwickeln gewesen wären”, übt Stoll harte Kritik an den Ressortführenden Willi und Schwarzl.
Es geht auch anders, nämlich besser!
“Die Genese des Projektes Altstadtpflasterung ist ein weiteres Lehrmodell, wie man es nicht machen soll. So etwas geht auch anders, nämlich besser. Jetzt können wir die Betriebe in der Altstadt mit einem Einkaufsbummel und anschließendem Besuch der Gastronomiebetriebe unterstützen. Wir von Für Innsbruck werden jedenfalls weiter den Druck aufrechterhalten, damit die Sanierung auch wirklich vonstatten geht. Nur weil die Grünen für nichts verantwortlich sein wollen, darf die Altstadt nicht länger dieser Schandfleck bleiben”, schließt Stoll.