Das Impfprogramm ist gut vorangeschritten und zunehmend sind junge Menschen an der Reihe. Für Innsbruck spricht sich dafür aus, neben den gut organisierten Impfstraßen auch zusätzliche – vielleicht auch ungewöhnliche – Impfkampagnen zu starten. Als Vorbild dienen die langen Nächte, welche vor allem viele jungen Besucher*innen in Museen, Kirchen oder andere Einrichtungen zieht.
„Die langen Nächte der Museen sind besonders bei den jungen Generationen ein großer Erfolg und beispielsweise auch die Movie Night hat immer viele junge Menschen angezogen. Warum nicht auch beim Impfangebot neue Wege beschreiten, wie es andere Bundesländer zum Teil auch schon machen”, schlägt Innsbrucks jüngste Gemeinderätin, Für Innsbruck Kultur- und Jugendsprecherin Theresa Ringler vor.
Viele Möglichkeiten bieten sich an
„Ob eine „Lange Nacht des Impfens“, eine eigene Impf-Tram oder ein Impf-Kino, es gibt viele Ideen, die sich mit mehr oder weniger Aufwand umsetzen lassen. Logistisch einfach wäre es natürlich am Messe-Areal die Impfstrasse zu nützen, um anschließend kostenlosen Zugang zu einem Konzert oder auch Freiluftkino zu erhalten. Hier könnte es auch fruchtbringende Kooperationen mit den Kulturschaffenden in Innsbruck geben und sozusagen eine win-win Situation entstehen. Gerne bringe ich unsere Ideen dazu ein, wenn das gewünscht wird“, so Für Innsbruck Kultursprecherin Theresa Ringler weiters.
Jugendliche abholen wo sie sind
„Ich halte es für einen besonders guten Vorschlag die Jugendlichen dort abzuholen, wo sie gerne sind. In einer guten, angenehmen und gewohnten Umgebung fällt auch eine Impfung sicher leichter. Als Familien- und Jugendreferentin würde ich ein alternatives und für Jugendliche attraktives Impfangebot sehr begrüßen und hoffe auf die Unterstützung des Bürgermeisters und des Gesundheitsreferenten“, so Oppitz-Plörer.
„Junge Menschen hatten und haben nicht nur mit sehr großen Einschränkungen durch Covid-19 zu kämpfen, sie mussten auch am längsten auf eine Impfmöglichkeit warten. Gestalten wir diese so positiv und unkompliziert wie möglich,“ schließen Oppitz-Plörer und Ringler unisono.