Leistbares Wohnen bleibt eines der Hauptthemen in Innsbruck. Anstatt neuen Wohnraum für Studierende zu schaffen will Bürgermeister Willi geplante Wohnprojekte für Wohnwerber, insbesondere Familien, zu studentischem Wohnen umnutzen. Das ist teuer und wenig effizient. Dabei gäbe es große Areale in direkter Uni-Nähe die immer noch nicht einer Planung für studentisches Wohnen zugeführt wurden.
“Wohnungen für Studierende helfen uns, den privaten Wohnungsmarkt zu entlasten und so den hohen Mieten den Kampf anzusagen. Wir haben im Arbeitsübereinkommen festgehalten, zusätzlich zu geplanten Wohnprojekten tausende Studierendenwohnungen zu errichten. Hier braucht es endlich eine höhere Schlagzahl, damit sich am Wohnungsmarkt spürbar etwas verändert”, so Innsbrucks Hochschul- und Familienreferentin Mag. Christine Oppitz-Plörer.
Dranbleiben beim studentischen Wohnen
“Wir brauchen Studierendenwohnungen zusätzlich und nicht zu Lasten bestehender oder in Planung befindlichen Wohnungen für Familien. Jede Umplanung kostet viel Zeit, viel Geld und reduziert schlussendlich die Zahl der verfügbaren Wohnungen für Familien und andere Wohnungswerber. Speziell das Areal am Innrain soll endlich einer umfassenden Planung zugeführt werden, denn dieses Areal wird in absehbarer Zeit für eine Bebauung frei”, so Für Innsbruck Klubobmann und Ausschussvorsitzender für Stadtentwicklung, Wohnbau und Projekte GR Mag. Lucas Krackl.
Wohnungen für Familien sollen auch Wohnungen für Familien bleiben
“Städtische Wohnungen werden auch künftig dringend von den zahlreichen Wohnungswerbern auf der Warteliste benötigt, unabhängig davon, ob Wohnungen neu errichtet oder neu vergeben werden. Die vorgemerkten Wohnungssuchenden werden wohl nur wenig Verständnis haben, wenn das städtische Wohnungsangebot durch Umschichtungen reduziert wird”, so Oppitz-Plörer und Krackl unisono.