Gemeinderätin Brigitte Berchtold

Die UN-Kinderrechtskonvention von 1989 formuliert in Artikel 28 das Recht aller Kinder auf Bildung. Aus diesem Grunde befürworte ich die Investitionen der Stadt Innsbruck im Bereich der Bildung. Die gezielte Schaffung von zusätzlichen Kindergartenplätzen, der Ausbau der Betreuung für die unter 3- jährigen Kinder, sowie der stete Ausbau der ganztägigen Betreuung an Schulen sind Investitionen in die Zukunft von Innsbruck. Speziell mit dem Ausbau um 280 Kindergartenplätze, wird ein Schwerpunkt für die Betreuung unserer kleinsten Mitbürger*innen gesetzt.

Bedanken möchte ich mich….

Für eine gute pädagogische Qualität zeichnen vor allem engagierte Pädagoginnen und Pädagogen verantwortlich! An dieser Stelle möchte ich mich herzlich für den besonderen Einsatz und die engagierte pädagogische Begleitung bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bedanken! Gerade die letzten 2 Jahre haben gezeigt, dass eine stabile Betreuung in unseren Krippen, Kindergärten und Schulen von großer Bedeutung sind und unseren Kindern und Eltern Sicherheit gibt.

 

Wie’s weitergeht….

100 Millionen Kinder sind laut einem Bericht der Unicef in der Pandemie in die Armut abgerutscht. Hier gilt es achtsam und umsichtig in Innsbruck die betroffenen Familien durch ein gutes, sicheres und ganztägiges Bildungsangebot zu unterstützen. Daher ist der kontinuierliche, an die Stadtteile angepasste, qualitätsvolle Ausbau der elementarpädagogischen Einrichtungen dringend notwendig.

Die Vernetzung der pädagogischen Einrichtungen im Stadtteil, dem Grätzel, erachte ich zukünftig als besonders wichtig. Zahlreiche Projekte, wie die gelungene Zusammenarbeit zwischen Kindergarten und Volksschule zeigen, dass alle Beteiligten davon profitieren.

Das städtische Budget für die nächsten 2 Jahre ist ein klares Bekenntnis, dass uns Bildung wichtig ist. Mit dem kontinuierlichen Ausbau der Betreuungsplätze für Kinder, investieren wir massiv in die Zukunft der jüngsten Innsbruckerinnen und Innsbrucker.

Unter dem Motto, „Wir bilden die Zukunft“ setzen wir hier klare Prioritäten und wir werden uns im speziellen für den Ausbau der Schulsozialarbeit bemühen, den Fokus weiterhin auf die Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter richten und diese kontinuierlich verbessern. Auch muss das Ganztagesangebot laufend mit modernen und ausreichenden Raumkapazitäten ausgebaut werden, um die pädagogische Qualität zu steigern.

In Schulen braucht es zukünftig ein breites psychologisches Angebot, denn die Pandemie belastet psychisch. Unterstützung könnte hier beispielsweise die Schulpsychologische Sprechstunde für Kinder und Jugendliche bringen, das zeigen Modellprojekte an einzelnen Schulen. Auch die niederschwellige Beratung für Familien soll hier berücksichtigt werden.

Bildung ist ein Kinderrecht! Es gibt nach wie vor viel zu tun. Gehen wir es an!