Der aktuelle Salzburger Jugendreport zeigt auf, wie wichtig soziale Kontakte für Kinder und Jugendliche sind. Jeder zweite Jugendliche zwischen 12 und 20 Jahren leidet laut dieser Erhebung regelmäßig unter depressiven Verstimmungen. Handlungsbedarf ist jedenfalls gegeben.
„Während Depressionen auch früher schon ein besorgniserregendes Thema waren, so stimmt die aktuell massive Zunahme an Fällen nachdenklich. Wenn die Hälfte der Jugendlichen unter Depressionen leidet, viele davon nicht mehr gut schlafen können und einige von ihnen auch Suizidgedanken mit sich herumtragen, dann ist das höchst alarmierend und Handlungsbedarf gegeben. Wir müssen verstärkt darauf achtgeben, dass die Jugendlichen nicht länger auf der Strecke bleiben”, so Für Innsbruck Bildungssprecherin GRin Mag. Brigitte Berchtold.
Bewegungsfreiheit geben – Psychosoziale Betreuung ausbauen
„Es gibt sicherlich verschiedenste Ansätze, wie man die Gemütslage der Jugendlichen wieder nachhaltig verbessern kann. Auch wenn wir alle angehalten sind Abstand zu halten, braucht es Möglichkeiten zur Bewegung und Begegnung mit entsprechenden Sicherheitsvorschriften. Kommunikation nahezu ausschließlich über Online-Medien zu erfahren, ist eine enorme Belastung für alle. Landesrätin Gabriele Fischer ist als Referentin für Kinder- und Jugendhilfe hier dringend gefordert, den raschen Ausbau der Psychosozialen Betreuung zu gewährleisten“, schließt Berchtold mit einem Appell.