Der bekannte und renommierte Ballettdirektor Enrique Gasa Valga soll laut Entscheidung der künftigen Intendatin 2023 die Bühne Innsbrucks verlassen. Zahlreiche Stimmen sprechen sich für eine Verlängerung des Engagements des Tanzchefs des Landestheaters aus, so auch Für Innsbruck. Eine Petition seiner treuen Fans in Tirol hat bereits über 6.500 Unterschriften gesammelt. Dass sich das Tiroler Landestheater tatsächlich von Enrique Gasa Valga trennen will, stößt bei Für Innsbruck Kultursprecherin Theresa Ringler auf Unverständnis. Natürlich sei jedem neuen Intendanten bzw. jeder neuen Intendantin vorbehalten, sich selbst ein Team zusammenzustellen. Verwundert zeigt sich Ringler jedoch über die zeitliche Komponente der Entscheidung.

Publikumsmagnet

„Die Tanzproduktionen von Enrique Gasa Valga erfreuen sich seit Jahren durchgehend großer Beliebtheit und sind ein wahrer Besucher*innenmagnet. Ich bin verwundert, dass jetzt so schnell die Entscheidung gefallen ist, hier in Zukunft neue Wege zu gehen, bevor sich die neue Intendantin überhaupt eine Zeit lang ihr eigenes Bild machen konnte“, so Ringler.

„Ich persönlich habe zahlreiche Tanztheater von Gasa Valga im Landestheater besucht und durchwegs sehr genossen. Madame Butterfly, Sweet Dreams und zuletzt Romy Schneider sind nur einige von vielen, die mir sehr positiv in Erinnerung bleiben werden. In meinen Augen sind die Themen seiner Produktionen sehr gut gewählt, es ist immer für jede*n etwas dabei und die Stücke sind mitreißend und nehmen die Zuschauer*innen immer mit in eine eigene Welt; kurz: eine erstklassige Unterhaltung.“

Wertvoll für Kulturstadt Innsbruck – Für Innsbruck unterstützt Petition

„Die Stücke von Gasa Valga haben immer für ein volles Theater gesorgt und er hat es geschafft, viele Menschen für einen regelmäßigen Besuch im Theater zu begeistern. Das ist in meinen Augen für Innsbruck als vielseitige Kulturstadt sehr wertvoll. Ich freue mich daher, dass unser Gemeinderatsklub Für Innsbruck die Petition für den Verbleib von Enrique Gasa Valga unterstützt“, schließt Ringler.

>> hier geht es zur Petition