Wieder einmal wird heftig über Innsbrucks Grillplätze diskutiert. Auf der einen Seite stehen die Anrainer von Kranebitten auf der anderen Seite die Grillbegeisterten aus dem Großraum Innsbruck. Für Innsbruck sieht die Stadt gefordert, die Bürger in der Diskussion mitzunehmen und klare Regeln und Richtlinien auszuarbeiten.
“Man könnte meinen, es gäbe in Zeiten einer Pandemie wichtigere Themen als Diskussionen über Grillplätze. Der Volkssport Freiluftgrillen bewegt jedoch die Gemüter in und um Innsbruck. Für uns ist klar, dass die Sorgen der Kranebitter Bevölkerung ernst genommen werden müssen. Ebenso klar ist für uns die notwendige Festlegung von Benützungsbeschränkungen und Regeln”, so Für Innsbruck Klubobmann GR Mag. Lucas Krackl.
Klare Spielregeln für öffentliche Grillplätze
Für Innsbruck spricht sich dafür aus, Grillplätze künftig anders zu organisieren. Ein Anmeldesystem mit Platzkartenvergabe und das Vorschreiben von Gasgrillern würde viele Sorgen und Probleme beseitigen. Die Forderung nach einem Vorrang für in Innsbruck wohnhafte Familien bleibt aufrecht, denn für diese werden Grillplätze primär errichtet und erhalten.
“Ich sehe es nicht als primäre Aufgabe der Stadt Innsbruck, der Grillplatz von ganz Tirol zu sein. Sehr wohl brauchen wir solche Plätze aber für die Innsbrucker Familien. Wir von Für Innsbruck wollen ein Platzkartensystem, dass die Nutzerzahlen von Anfang an in einem vernünftigen Rahmen bleiben und Konflikte mit Anrainern so weit als möglich reduziert werden”, so Für Innsbruck Klubobmann GR Mag. Lucas Krackl.
Saubere Luft und gutes Einvernehmen mit Nachbarn
“Gute Luft zu atmen und möglichst wenig Beeinträchtigung der Nachbarn – das muss eigentlich immer das Ziel der Stadt sein. Ein Verzicht auf das Grillen mit Holz und Holzkohle schont die Luft und vor allem auch die Anrainer. Wir schlagen neben der Platzbeschränkung daher neuerlich auch die verpflichtende Verwendung von Gasgrills vor”, schließt Krackl.