Vor gut einem Jahr wies Für Innsbruck neuerlich darauf hin, dass die Altstadt ein jämmerliches Bild abgibt. Die Grünen, insbesondere Georg Willi und Uschi Schwarzl, haben daraufhin den Zeitdruck – der durch ihre Untätigkeit überhaut erst entstanden ist – kritisiert. Man wollte mit der Sanierung zuwarten, weil die Baukosten im Sinken seien. Einem Stadtsenatsbeschluss, die Seitengassen bei der Sanierung vorzuziehen, stimmten die Grünen nicht zu. Heute plötzlich der “Vorschlag” Willis, eine Blitzsanierung in den Seitengassen vorzunehmen. Der bereits bestehende Beschluss? Vergessen! Vergessen wurde offenbar auch, dass die Sanierungsarbeiten mutwillig auf 2024 verschoben hätten werden sollen. Die vom Bürgermeister bezeichneten “Fehler” im Doppelbudget – er meinte damit die Änderungen durch eine demokratische Mehrheit im Gemeinderat – konnten beispielsweise sicherstellen, dass die Altstadtsanierung nicht erst 2024 beginnt, sondern es schon früher zu ersten Maßnahmen kommen kann. Das war wichtig, denn Willi und Schwarzl haben nämlich gleich gar keine Mittel für 2023 vorgesehen, wohl auch wegen der bevorstehenden Gemeinderatswahl und im Wissen, dass die Kosten explodieren. Es entsteht der Eindruck, dass sich mittlerweile Willi schon selbst ignoriert.

“Bürgermeister Willi wird wohl unrühmlich als ‘Georg der Vergessliche’ in die Geschichtsbücher der Stadt eingehen. Kein Märchen kann absurd genug sein, wenn es der eigenen Geschichtenerzählung dienlich ist. Da vergisst man das eigene Abstimmungsverhalten, vergisst Beschlüsse des Gemeinderates die sein unvollständiges Budget korrigiert haben, weil wesentliche Teile einfach fehlten. Wenn ich mir das Pflaster-Desaster in der Altstadt anschaue, hat er wohl auch vergessen, dass er als gut bezahlter Bürgermeister Verantwortung für die Stadt zu tragen hat”, so Für Innsbruck Klubobmann GR Mag. Lucas Krackl.

Plaster-Desaster offenbart Managementfehler von Willi und Schwarzl

“Wer hat Willi und Schwarzl eigentlich davon abgehalten, zeitgleich mit dem Beschluss des Projektes Herkules auch die Vorbereitungen zur Sanierung der Oberflächen anzugehen? Warum wurden Gestaltung und Auswahl der Steine erst nach Beendigung der Baustelle beraten? Grobe Managementfehler, die viel Zeit vergeudet haben und für die ganz klar Willi und Schwarzl politisch verantwortlich sind. Das sollte nicht vergessen werden”, schließt Krackl.