Innsbruck braucht verlässliches Handeln – Ausschreibung des Magistratsdirektors muss oberste Priorität bekommen

Bereits Anfang August war klar, dass der Alleingang des Bürgermeisters, einen Mitarbeiter mit der Funktion des Magistratsdirektors zu betrauen, stadtrechtlich vollkommen unrechtsmäßig war. Für Innsbruck steht weiterhin zur Forderung, dass die Funktion des Magistratsdirektors umgehend ausgeschrieben werden muss – so wie es auch das Land Tirol als Aufsichtsbehörde bereits zwei Mal festgestellt hat. Innsbruck braucht verlässliches Handeln und eine klare Führung der Stadtverwaltung.

„Es ist für mich nicht nachvollziehbar, weshalb ein so glasklarer Auftrag der Aufsichtsbehörde vom Bürgermeister seit Wochen offenbar negiert wird. Im Zuge einer transparenten und öffentlichen Ausschreibung können sich alle Kandidatinnen und Kandidaten mit den notwendigen Qualifikationen bewerben. Hier braucht es kein Zuwarten, zumal die Stadt seit Monaten über keinen Magistratsdirektor und seit Ende Juni auch über keinen Personalchef verfügt. Der Handlungsbedarf ist wohl mehr als dringend, vor allem gegenüber den über 1.500 engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gegenüber“, so Für Innsbruck Wirtschaftsstadträtin Mag. Christine Oppitz-Plörer.

„Für mich, aber auch viele andere Fraktionen im Innsbrucker Gemeinderat, sind einige rechtliche Fragen noch nicht ausreichend geklärt. Auch hier wird es engagiertes und rasches Handeln erfordern. Gemeinsam lässt sich Vieles lösen“, schließt Oppitz-Plörer.