Die gelbe Innenstadt-Karte – ein kleines gemeinsames Dankeschön der Handelsbetriebe und der Stadt Innsbruck mit der man 30 Minuten gratis parken oder die IVB benutzen kann – war über viele Jahre ein Instrument zur Unterstützung der Betriebe im Zentrum. Seit 2010 – eine Zeit, in der die Attraktivierungsmaßnahmen in der Innenstadt noch nicht abgeschlossen waren – unterstützte die Stadt diese Einrichtung auf die damalige Anregung von Vizebürgermeisterin Mag. Christine Oppitz-Plörer auch finanziell zu gleichen Teilen (50:50).
 
„Mit der Neuerrichtung des Kaufhaus Tyrol und nach den großen städtischen Investitionen in der Maria-Theresien-Straße, Meraner Straße, Erler Straße und Wilhelm-Greil-Straße gewann die Innenstadt an Dynamik und Attraktivität. Sie zählt heute zu den Top-Einkaufsmeilen Österreichs und behauptet sich damit erfolgreich gegen große Einkaufszentren. Die Maria-Theresien-Straße ist  nach Wien die meist frequentierte Einkaufsstraße in Österreich“, so der Vorsitzende des Ausschusses für Stadtentwicklung, Für Innsbruck Klubobmann GR Mag. Lucas Krackl.
 
„Für Innsbruck bedauert zwar die Kürzung aus dem Budget des Stadtmarketings, unterstützt aber diesen Vorschlag des Bürgermeisters zur Stärkung der Stadtteile und damit kann nun der Fokus auf die wirtschaftliche Entwicklung der Stadtteile gelegt werden. Wir begrüßen und unterstützen vollinhaltlich auch die regelmäßigen Gespräche des Bürgermeisters mit dem Altstadt- und Innenstadtverein, wo bereits eine Ersatzlösung für die gelbe Innenstadt-Karte besprochen wurde. Ein Gespräch mit den Garagenbetreibern wird ebenfalls folgen“, so Für Innsbruck Wirtschaftssprecher GR Mag. Markus Stoll.

 
Zukunft des Handelsstandortes liegt in den Stadtteilen
 
„Die Zukunft des Handelsstandortes liegt auch in den Stadtteilen, weshalb das für uns ein wesentlicher Teil für das Regierungsübereinkommen war. Die Ressorts Stadtplanung und Wirtschaft werden hier gemeinsam daran arbeiten, nach der Innenstadt nun auch die Stadtteile attraktiver zu gestalten. Die hohe Förderung von vergleichsweise sehr wenigen Betrieben ist nicht mehr zeitgemäß, auch wenn die FPÖ lieber im Gestern lebt und die Stadtteile ignoriert“, so Krackl.

 
Neuerliche Bankrotterklärung der FPÖ
 
„Wenn Lassenberger als blauschwarzes Sprachrohr und Lutz als Vorstandsmitglied des Innenstadtvereines – wohl nicht ganz uneigennützig – schon verlangen, dass die Förderung bestehen bleiben soll, dann wäre es wohl ein Leichtes gewesen, sich zumindest einmal im Finanzausschuss zu Wort zu melden. Das einzige was mir in Erinnerung bleibt, ist das große Schweigen“, so Stoll.
 
„Ist es mangelndes Selbstbewusstsein, Neid oder der Frust über das eigene Unvermögen? Die FPÖ versucht sich offenbar durch Schlechtreden anderer vermeintlich aufzuwerten. Die eigene ‚Arbeit‘ scheint nur mehr über Presseaussendungen begründbar und diese sind noch dazu inhaltlich falsch. Weder zahlt die Stadt seit 30 Jahren in die Innenstadt-Karte, noch ist die Wirtschaftsreferentin dafür zuständig, zumal Stadtmarketing und Finanzen beim Bürgermeister liegen. Die 250.000 Euro Förderung sind bisher hauptsächlich nur ca. 40 innerstädtischen Betrieben zugute gekommen, die zudem Mitglied im Innenstadt- oder Altstadtverein sein müssen. Die inhaltlichen Bankrotterklärungen der FPÖ sind somit um eine Facette reicher“, so Krackl.
 
  
Wirtschaftspolitik bleibt eine Erfolgsgeschichte!
 
„Innsbrucks Wirtschaftspolitik ist eine Erfolgsgeschichte! 100.000 ArbeitnehmerInnen, zahlreiche Grundstückssicherungen für Betriebsansiedelungen und eine nahezu 10% Steigerung der Kommunalsteuer stellen der Stadt nicht erst seit gestern ein erstklassiges und nachvollziehbares Zeugnis aus. Externe Studien und Rankings bestätigen die Top-Platzierung von Innsbrucks Innenstadt. Vielleicht sollte man vor dem Tippen von Presseaussendungen etwas mehr reflektieren“, schließt Stoll.