Im heutigen Sondergemeinderat wurde die Jahresrechnung 2022 genehmigt. Zuvor rauchten in den städtischen Amtsstuben noch die Köpfe denn aufgrund von Softwareproblemen stimmten viele Zahlen nicht mit der Realität überein. Das Kontrollamt konnte zwar bestätigen, dass die Fehler ausgeräumt wurden, es aber keinen hundertprozentige Sicherheit für die Korrektheit der Daten gäbe.
“Es war mir sehr wichtig, dass der Gemeinderat über diese Problemfelder im Bilde ist, denn eine ordentliche und korrekte Aufzeichnung von Geschäftsvorgängen wird von jedem Unternehmen gefordert und so sollte sich auch eine öffentliche Einrichtung wie die Stadt Innsbruck daran halten. Wir haben mit diesem Hinweis der Jahresrechnung 2022 mit Vorbehalt zugestimmt. Den Vorbehalt gibt es deswegen, weil noch nicht absehbar ist, wie die Ermittlungen der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft zu den in der Zuständigkeit von Vizebürgermeister Anzengruber liegenden Ämtern ausgehen werden. Hier können wir nicht vorab schon einen Persilschein ausstellen, wie es die meisten Kollegen im Gemeinderat gemacht haben”, so Für Innsbruck Wirtschaftssprecher GR Mag. Markus Stoll.