Ein Relaunch des Bergsilvesters im kommenden Jahr steht bevor. Schon dieses Jahr erwarten die BesucherInnen einige Veränderungen. So soll der größte Treffpunkt vor der Hofburg dem Landestheater und dem neuen Haus der Musik entstehen. Eine Bühne für internationale Musik und zwei großen Bildschirme links und rechts davon werden davor für die Live-Übertragung der Operette „Hello Dolly“ aus dem Landestheater bis 22 Uhr genutzt. Danach soll eine internationale Band für Stimmung sorgen. Aktuell laufen noch Prüfungen für weitere Angebote.
„Ich bin sehr froh, dass wir gemeinsam erste Schritte zu einem Relaunch setzen konnten. Mit dem neuen Zentrum vor der Hofburg wird das Bergsilvester an Qualität gewinnen. Wir werden uns jedenfalls dafür einsetzen, dass es auch für Menschen in Feierlaune im Bereich des Marktplatzes noch ein gutes Angebot gibt“, so Für Innsbruck Klubobmann Krackl.
Feuerwerk bleibt. Vorerst.
Einig wurde man sich in der Koalition auch über die Fortführung des Feuerwerks. Dieses bleibt nach intensiveren Diskussionen – die Grünen waren schließlich dagegen – sowohl in Stadt als auch auf der Seegrube erhalten.
„Ein Bergsilvester ohne Feuerwerk oder geeignete Alternative wäre verantwortungslos gewesen. Geprüft wird ein neuer Abschussort für das städtische Feuerwerk, der für mehr Menschen als bisher sichtbar sein wird. Wenn das gelingt ergeben sich ganz neue Optionen für das Bergsilvester. Ich denke da an einen Rundgang bzw. Silvesterpfad von der Hofburg über den Rennweg nach St. Nikolaus, zum Waltherpark, Marktplatz, Goldenes Dachl und schließlich wieder retour zur Hofburg. In den verschiedenen Zonen könnte es dann auch veschiedene Angebote geben. Ich hoffe da bringen wir etwas zusammen“, so Krackl.
Knallerfreie Zonen als Neuerung gefordert
Mit einer besonderen Idee lässt Krackl vor allem für jene aufhorchen, bei denen das Zünden von Böllern und Raketen in unmittelbarer Nähe Unbehagen auslöst. Auch für diese Gruppe soll es künftig eine Lösung in Stadtnähe geben.
„Ich weiß von vielen Menschen, die das Bergsilvester wegen unkontrollierter Knallerei meiden, den Jahreswechsel und das große Feuerwerk aber auch in der Stadt erleben wollen. Vielleicht gelingt es gemeinsam mit dem Verein Anpruggen aktiv beim Waltherpark, ähnlich wie bei ‚Anpruggen leise‘, einen ruhigeren und kontrollierten Bereich zu schaffen, der trotzdem am bunten Jahreswechsel teilhaben lässt. Die Prüfungen laufen“, hofft Krackl auf die Umsetzung seiner Idee.