Eine Reise nach Italien liegt diesen Sommer näher als je zuvor: im historischen Zeughaus-Innenhof kann „La Dolce Vita“ erlebt werden. Jeden Abend, immer wenn es dunkel wird, gibt es wie gewohnt Open-Air-Kino auf der mittlerweile nicht mehr größten aber italophilsten Leinwand Westösterreichs.
Und trotzdem ist heuer alles anders:
- Der Eintritt ist frei. Oder besser freiwillig.
- Die Filme sind vielseitig, sie zeigen die vielen schönen Seiten Italiens (mit deutschen Untertiteln). Ob aktuell oder vergangen, ernst oder lustig, langsam oder schwungvoll. Langweilig wird’s nicht.
- Zur perfekten Einstimmung gibt es vor den Filmen mediterrane Klänge. Am besten bei Antipasti und Aperitif.
- Dem Virus wird keine Chance gegeben. Die Sitze sind in gemütlichen Vierergruppen mit Tisch und viel Abstand angeordnet, daran könnte man sich glatt gewöhnen. Schlangen vor den WCs gibt’s heuer auch nicht, dafür werden Nummern gezogen, wie beim Bäcker in Italien. Passt also.
- Falls es regnet gibt es keine allseits beliebte Flucht unter die Arkaden. Die sind Fluchtweg und bleiben deshalb frei. Dafür Regenschutz aus Maisstärke.
Am Mittwoch habe ich selbst einen Kurzurlaub unternommen. Nach einem Konzert von FLO’S JAZZCASINO MIT SPECIAL GUEST SARA DE BLU KÖLL und zwei eindrucksvollen „Balkonarien“ bekamen die Zuschauer alles, was sie wollten. Mit TUTTO QUELLO CHE VUOI wurde ein besonders charmanter Film gezeigt, mit Darstellern mit viel Herz.
Die Grenzen zum Innsbrucker Italien sind noch bis 30. August geöffnet. Es gilt, rechtzeitig zu reservieren! Am besten mit drei Freund*innen. Und nicht vergessen, die Karten am Vortag im Treibhaus abzuholen. Sonst wär‘s schade. Um‘s süße Leben.
Gemeinderätin und FI Kultursprecherin Theresa Ringler
