Zwei Tage wurden die Vertreter der Fraktionen zum Grillhof in Vill geladen, um über ein weiteres Paket gegen die Teuerung zu diskutieren. Statt der erwarteten Diskussion über das Paket und dessen Finanzierung wurden unterschiedlichste Themen präsentiert, ohne jedes Thema im Ansatz zu Ende zu diskutieren. Die Verwunderung über mangelhafte Vorbereitung und Organisation war bei nahezu allen Teilnehmer:innen der Klausur spürbar. Es braucht treffsichere Angebote statt eine Verteilung von Steuergeldern mittels Gießkanne.
„Es ist gut, wenn die bestehenden Förderungen und auch Beratungsangebote erhalten bleiben und sogar Einzelmaßnahmen dazu kommen. Ob mit entsprechender Vorarbeit und vernünftiger Organisation des Sitzungsablaufes deutlich mehr zu erreichen gewesen wäre, bleibt als Frage wohl offen. Der große Wurf ist es jedenfalls nicht geworden, maximal ein laues Mailüfterl. Hier wird es weitere Gespräche benötigen“, resümiert Für Innsbruck Stadträtin Mag. Christine Oppitz-Plörer enttäuscht über den mageren Output der Klausur.
Treffsichere Angebote statt Gießkannenpolitik
“Wir haben uns im Gemeinderat dafür eingesetzt, dass nicht nur ein kleiner Teil der Mieterinnen und Mieter in Innsbruck eine Unterstützung bekommen soll, sondern alle Menschen die diese Hilfe auch tatsächlich benötigen. Schließlich bezahlt auch die Mehrheit diese Vorhaben. Wir von Für Innsbruck teilen hier auch die Haltung von AK Präsident Erwin Zangerl und sind für treffsichere Angebote statt einer reinen Gießkannenpolitik”, schließt Oppitz-Plörer.