Beschwerden über mangelnde Gesprächsbereitschaft des Bürgermeisters, Rechtsstreitigkeiten mit einem verdientem Mitarbeiter der Finanzabteilung und der Weggang des Finanzdirektors innerhalb eines Jahres – Die Personalsituation ist beunruhigend. Es besteht dringender Handlungsbedarf.
“Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Magistrats sind das Rückgrat der städtischen Verwaltung. Warum mit der Personalvertretung über Monate keine Gespräche geführt wurden ist daher nicht nachvollziehbar und höchst problematisch. Ich fordere Herrn Bürgermeister auf, dringend wieder offizielle Gespräche anzubieten, um der Belegschaft auch den ihnen zustehenden Respekt der Stadt Innsbruck zu zollen”, so Für Innsbruck Klubobmann GR Mag. Lucas Krackl.
Abgang Finanzdirektor zur Unzeit
“Dass ein Finanzdirektor just in einer der größten Wirtschaftskrisen der Stadt Innsbruck seine Abteilung nach nicht nur einem Jahr verlässt ist selbstredend kein Zeichen von Verlässlichkeit. Bereits im Rahmen der Bestellung hat Für Innsbruck sich im Wissen über die bereits stattfindende Pandemie für die Bestellung des bisherigen Finanzdirektor Stv. Mag. Johannes Verdross ausgesprochen. Die Wahl fiel durch einen Meinungsschwenks der ÖVP aufgrund eines fragwürdigen Gutachtens mit denkbar knapper Mehrheit anders aus und auf den nun bereits wieder ausscheidenden Finanzdirektor. Ein Fehler wie sich heute zeigt”, so Für Innsbruck Wirtschaftsstadträtin Mag. Christine Oppitz-Plörer.
Hearing für alle Fraktionen
“Im Sinne einer transparenten Bestellung einer künftigen Finanzdirektorin bzw. eines Finanzdirektors fordern wir ein, dass es rasch zur Ausschreibung kommt und sich die BewerberInnen in einem Hearing allen Stadtsenatsfraktionen stellen sollen”, schließen Oppitz-Plörer und Krackl unisono.