Die Einrichtung der schulischen Nachmittagsbetreuung ist ein wichtiger Beitrag für mehr Bildungsqualität und Chancengerechtigkeit. Inklusive Mittagstisch erleichtert das Angebot Familien mit schulpflichtigen Kindern die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
“Im Rahmen der schulischen Nachmittagsbetreuung finden Schulkinder ein ausgewogenes Angebot an Lern- und Freizeitbetreuung und ein abwechslungsreiches Programm an sportlichen und kreativen Aktivitäten und Lerneinheiten. Dabei ist es wichtig, dass es keinen “Unterricht” gibt, sondern ausschließlich betreute Lern- und Freizeit. Dieses qualitätvolle Betreuungsangebot steigert die Motivation der SchülerInnen und bietet mehr Raum für soziales Lernen”, zeigt sich Für Innsbruck Bildungssprecherin GRin Mag. Brigitte Berchtold überzeugt vom Konzept der schulischen Nachmittagsbetreuung.
Investitionen in Bildung und Betreuung zahlen sich aus
Die Betreuung von Kindern und Jugendlichen in der Schule auch am Nachmittag ist ein zentrales Thema unserer Gesellschaft: Innsbruck investiert mit dem kontinuierlichen Ausbau der Infrastruktur an Schulen in ein breites, gutes Bildungsangebot: Denn Investitionen im Bildungs- und Betreuungsbereich sind unerlässlich und zahlen sich aus.
“In Innsbruck wurden schon frühzeitig flächendeckend optimale räumliche Voraussetzungen geschaffen, dass qualitätsvolle Nachmittagsbetreuung an einer Schule stattfinden kann. Hierfür mussten Speisesäle und Küchen geschaffen bzw. adaptiert werden. Auch in den Betreuungsräumen oder den Außenanlagen gab es viel zu tun”, skizziert Berchtold grob die Herausforderungen der Stadt und führt aus, warum diese Angebote so wichtig sind: “Es ist erwiesen, dass Städte mit einer ausgebauten Infrastruktur im Bildungs- und Freizeitbereich nachhaltig zu verbesserten sozialen Teilhabe armutsbetroffener Familien beitragen. So gesehen zahlen sich alle Investitionen in Bildung und Betreuung doppelt aus.”
Kinder individuell und qualitätsvoll fördern
“Unser Bestreben muss sein, dass unserer Kinder individuell und qualitätsvoll gefördert werden und sie in ihrer Entwicklung gestärkt werden, um ihre Chancen für die Zukunft zu erhöhen. Dafür wollen wir vor allem unsere PädagogInnen durch gezielte Fort- und Weiterbildungen unterstützen, um gemeinsam die Standards in der schulischen Nachmittagsbetreuung weiterzuentwickeln und kontinuierlich zu verbessern. Das steigert auch die Attraktivität des Berufs. An dieser Stelle möchten wir uns bei allen PädagogInnen und Assistentinnen für die engagierte Arbeit sehr herzlich bedanken”, schließt Berchtold.