Gesamtes Sport-Areal an der Sill kurz vor der Fertigstellung
Leichtathletikhalle auf höchstem Niveau
Mehr als 2.000 Quadratmeter moderne Trainingsflächen stehen ab sofort den Tiroler und Innsbrucker LeichtathletInnen zur Verfügung. Durch die Eröffnung der neuen Leichtathletikhalle wird am WUB-Areal ein erster Meilenstein genommen, den Bereich zu einem sportlichen Hotspot an der Sill zu verwandeln. Komplettiert wird dieser durch das Kletterzentrum, das ebenfalls noch im April an die NutzerInnen übergeben wird.
Bei der Eröffnung der Leichtathletikhalle am 07. April war die Freude über die erneuerte Anlage unter den Gästen deutlich zu erkennen:„Mit der Halle für die Leichtathletinnen und -athleten und der anstehenden Eröffnung der Kletterhalle entsteht in Dreiheiligen (Kohlstatt) ein sportlicher Hotspot, der Innsbrucks Stellung als internationale Sportstadt stärkt. Es freut mich, dass durch die neue Halle, ein modernes Trainingszentrum eröffnet werden kann, das seinesgleichen in Österreich sucht“, so Vizebürgermeister und Sportreferent der Stadt Innsbruck, Christoph Kaufmann.
Von provisorischen zu modernen Trainingsbedingungen
Nachdem die Trainingsmöglichkeit für die heimischen LeichtathletInnen auf dem Messegelände nicht mehr bestand, übersiedelten die SportlerInnen auf das ehemalige WUB-Areal und trainierten dort in einer provisorischen Trainingsstätte. In Zusammenarbeit mit der Innsbrucker Immobilien Gesellschaft (IIG) wurde diese nun adaptiert und auf einen modernen Stand gebracht. „Im Rahmen des Architekturwettbewerbes rund um das Kletterzentrum am WUB-Areal wurden die Leichtathletiktrainingshalle, Teilbereiche der bereits umgebauten Skatehalle, sowie der Bürotrakt adaptiert. Die Bestandshalle wurde außen thermisch saniert und neue Fenster wurden eingebaut. Durch die Neuerrichtung von getrennten Umkleiden und Sanitäreinheiten im Bürotrakt der ehemaligen Druckerei, konnte die Situation für die Sportlerinnen und Sportler wesentlich verbessert werden“, geht IIG-Geschäftsführer Dr. Franz Danler ins Detail. Zudem konnte die Zugangssituation, welche vorher nur provisorisch erfolgte, optimiert werden.
Die gesamte Halle wurde zudem mit einem adäquaten Sportbodenbelag ausgestattet. „Bei der Auswahl des Bodens wurde einerseits darauf geachtet, dass optimale Trainingsbedingungen geschaffen werden können und es sich gleichzeitig um einen Belag handelt, der die Gelenke der Sportlerinnen und Sportler schont“, erklärt der Leiter des städtischen Sportamts, Romuald Niescher. Eine weitere Neuerung stellt der Sprintkanal dar, in dem aufgrund seiner Situierung – er ragt bis in den Boulderbereich der angrenzenden Kletterhalle hinein – witterungsunabhängige 60-Meter-Sprints und Hürdenläufe möglich sind.
Eine 60-Meter-Sprintbahn, eine Hochsprung- und Stabhochsprung-Anlage, Bereiche für Kugelstoßen, Diskus-, Hammer- sowie Speerwurf-Training, Weit- und Dreisprung-Trainings sowie sonstige Turngeräte stehen den NutzerInnen zur Verfügung. Da die Halle von einer Vielzahl unterschiedlicher Personengruppen genutzt wird, wurde ein Nutzungskonzept entwickelt.
Die Gesamtkosten der Leichtathletikhalle, die von Land Tirol und Stadt Innsbruck gemeinsam getragen werden, belaufen sich auf rund 2,5 Millionen Euro. (IKM)