Stadträtin Christine Oppitz-Plörer
Für Innsbruck Sprecher für Stadtentwicklung Klubobmann GR Mag. Lucas Krackl

In den vergangenen Tagen haben sich die politischen Mitbewerber fast stündlich mit vermeintlichen „neuen Ideen“ für künftige Studentenheimstandorte überschlagen. Einige Grundstücke sind ohnehin schon für eine derartige Nutzung geplant was bei manchen in Vergessenheit geraten zu sein scheint. Den Konsens für mehr studentischen Wohnraum wertet Für Innsbruck positiv. Es gilt nun aber auch etwas umzusetzen und nicht nur darüber zu reden. Unser Motto „Nicht das Erzählte reicht, sondern das Erreichte zählt“ sollte für alle Beteiligten gelten. Warum der längst überfällige Runde Tisch ohne Einbindung der Studierenden verschoben werden musste ist nur schwer nachvollziehbar.

„Vom Grünen Wahlversprechen, 2.000 Wohnungen für Studierende in Innsbruck zu bauen, sind wir leider noch weit entfernt. Obwohl wir mit den zahlreich gesicherten Grundstücken der vergangenen Periode gute Grundlagen für einen umgehenden Bau geschaffen haben und obwohl auch das Land nun im Gegensatz zu früher nun auch Wohnbauförderungsmittel zur Verfügung stellt, treten wir auf der Stelle. Ich wünsche mir vom Ressortzuständigen Bürgermeister mehr Druck in dieser Sache und werde alle Anstrengungen hier unterstützen“, so Für Innsbruck Wirtschafts- und Familienstadträtin Mag. Christine Oppitz-Plörer.

Zwei Standorte müssen in den Fokus

Für den Vorsitzenden des Ausschusses für Stadtentwicklung, Für Innsbruck Klubobmann GR Mag. Lucas Krackl, müssen vor allem die Standorte Technik und Innrain im Fokus bleiben. Ob der Standort Sandwirt so geeignet ist, wie es aktuell dargestellt wird, ist fraglich.

„Es hindert uns wohl niemand schon konkrete Planungen für einen modernen Studierenden-Campus am Innrain zu starten, schließlich wird die Polizei mit Abschluss der Bauarbeiten am Sicherheitszentrum übersiedeln. Wenngleich der Bund seit vielen Jahren dort ein hervorragender Mieter der städtischen Gebäude ist, werden wir wohl nicht erst nachdenken anfangen, wenn der letzte Polizeibeamte sein Büro verlassen hat“, so Für Innsbruck Klubobmann GR Mag. Lucas Krackl.

„Weiters verfügt der Bund über die Budesimmobiliengesellschaft am Universitätsareal bei der Technik über mehr Flächen als in einer langfristigen Planung der nächsten 70 Jahre jemals verbaut werden könnten. Da hätten auch die Studierenden besser und vor allem sinnvoller Platz als am Plateau und in der Reichenau“, spricht sich Innsbrucks Bauausschussvorsitzender, KO GR Mag. Lucas Krackl für den Start konkreter Vorbereitungsarbeiten aus.

Mehr Tempo und mehr Zusammenarbeit

„Gerade in der aktuellen Phase sind Investitionen wichtig für unsere heimische Wirtschaft. Wenn die Investitionen sich dann noch selbst finanzieren und den privaten Wohnungsmarkt entlasten, darf eigentlich keine weitere Minute mehr gezögert werden. Wir stehen für eine rasche Umsetzung konstruktiv zur Verfügung“ schließen Oppitz-Plörer und Krackl unisono.