Trainingsbedingungen werden deutlich verbessert

Vom umfangreichen Attraktivierungsprojekt am Innsbrucker Hausberg profitieren nicht nur Familien und Menschen, die trotz körperlicher Behinderung zukünftig mit der barrierefreien Bahn auf den Berg gelangen, sondern auch die am Patscherkofel beheimateten Sportvereine: „Ohne die notwendigen Aufstiegshilfen und die dazugehörende Infrastruktur, wie die Beschneiungs- und die Flutlichtanlage, würde es kaum mehr Skisport in Innsbruck geben. Die Innsbrucker Skivereine müssten sich alternative Standorte suchen“, erläutert Vizebürgermeister und Sportreferent Christoph Kaufmann.

Neben den Innsbrucker Trainingsgemeinschaften nutzen auch Vereine aus den Umlandgemeinden wie zum Beispiel Sistrans, Aldrans, Patsch und Schwaz den Innsbrucker Hausberg als Trainingsgelände. In kurzen Stellungnahmen haben einige davon ihre Sicht zum Patscherkofel und zur neuen Bahn erläutert:

Stimmen aus den Innsbrucker Vereinen

Die VertreterInnen der Vereine sind sich einig: „Der Hausberg ist für alle Sportbegeisterten aus Innsbruck und Innsbruck-Umgebung das ideale Sport- und Erholungsgebiet. Zudem stellt er eine vielseitige, stadtnahe Trainingsstätte für den Skinachwuchs dar.“

Dr.in Paula Stecher, Vizepräsidentin des Tiroler Skiverbands, erklärt: „Der Tiroler Skiverband sieht es äußerst positiv, dass mit der Neuerrichtung der neuen Bahn das Skigebiet für die Bevölkerung von Innsbruck und ganz Tirol erhalten bleibt. Der Patscherkofel ist unverzichtbar für Innsbruck, erweckt Emotionen, auch auf Grund der drei durchgeführten Olympischen Spiele.“

Die Führungsriegen der Innsbrucker Trainingsgemeinschaft, des Wintersportvereins Innsbruck und des Skiclubs Amras sind sich ebenfalls einig: „Für die Vereine und die Skisportlerinnen und -sportler ergibt sich ein wesentlicher Mehrwert durch die Errichtung einer zusätzlichen Aufstiegshilfe im Bereich Renn- und Trainingsstrecke beim oberen Teil der Familienabfahrt und einer Flutlichtanlage bei der Heiligwasserwiese.“

Auch der Skiclub Patscherkofel freut sich auf die neue Bahn: „Für den Verein ist sie ein echter Mehrwert. Zum einen war die alte Pendelbahn besonders durch das Umsteigen mit Kindern und Schiausrüstung immer sehr problematisch und zum anderen ist es sehr wichtig, eine direkte Verbindung bis zur Bergstation des Hausbergs zu haben, die nicht mehr so windanfällig ist und es auch bei schlechtem Wetter den Menschen ermöglicht, den Hausberg komfortabel zu nutzen.“ Der Eisenbahnsportverein Innsbruck schließt sich an: „Die Gestaltung des Skigebiets ist auch für die Bedürfnisse der Vereine wichtig, dabei sind eine Beschneiung und die Trainingsmöglichkeiten für den Nachwuchs essentiell. Bei unseren Skikursen/sportlichen Kinderskilauf bietet die Bahn eine verbesserte und sichere Transportmöglichkeit.“

Auch die Turnerschaft Innsbruck begrüßt die neue Bahn und hofft, dass durch die neue Patscherkofelbahn noch mehr Familien für den Wintersport begeistert und zur Teilnahme am Vereinsleben gewonnen werden können.

Ganzjähriger Betrieb

Baustart für die neue Bahn ist im Frühjahr 2017. Zeitgerecht zum Beginn der nächsten Skisaison soll das Projekt fertiggestellt sein. Neben der barrierefreien Bahn, die sowohl Kinderwägen als auch Rollstühle problemlos transportiert, wertet eine neue Rodelbahn sowie ein Naherholungsgebiet beim Speicherteich, das besonders im Sommer zum Verweilen einlädt, das Gebiet auf. Der ganzjährige Betrieb wird von den Innsbrucker Vereinen ebenfalls begrüßt. (IKM)