Bevor die Geschichtenerzählung zu einem Entwurf neuer Vergaberichtlinien epische Ausmaße annimmt, stellt Für Innsbruck Klubobmann klar, dass es keine Mehrheit für diesen Entwurf gibt und dieser daher nicht beschlussreif sei.
„Fakt ist, dass der Ausschuss den aktuellen Entwurf von der Behandlung mittels Beschluss ausgesetzt hat. Zu viele Fragen waren offen, zu viele Themen wie etwa die Befristungen von Mietverhältnissen in Wohnungen mit Zuweisungsrecht wurden noch nicht diskutiert. Wie der Punkt als Antrag des Ausschusses – den es schlichtweg nicht gibt – auf die Tagesordnung gekommen ist und warum der Bürgermeister ständig von breiten Mehrheiten spricht – die es ebenfalls nicht gibt – wird wohl mit der fehlenden Bilanz des Stadtoberhauptes zusammenhängen“, so Für Innsbruck Klubobmann GR Mag. Lucas Krackl.
Für Innsbruck befürwortet Zusammenführung der Vergabelisten
„Selbstverständlich befürworten wir jede Verbesserung von Rahmenbedingungen. Diese sehen wir bei dem Entwurf für neue Wohnungsvergaberichtlinien jedoch nicht erfüllt. Wir befürworten auch die Einführung des Wohntickets nach dem Vorbild aus Wien, bei dem anspruchsberechtigte Wohnungswerberinnen und —werber selbst entscheiden, ob sie sich für eine freie städtische Wohnung bewerben oder nicht (bisher werden Wohnungen zugewiesen und können angenommen oder abgelehnt werden – was mitunter zu Leerständen und Sperren führt). Bis dieses System nicht funktionierend zur Verfügung steht, scheint eine Einführung neuer Richtlinien nicht zielführend“, so Krackl.
>> Klubstellungnahme Für Innsbruck zu Entwurf der Wohnungsvergaberichtlinien
>> Absetzungsantrag samt Begründung im Gemeinderat vom 25. Jänner 2024