Klubmann GR Lucas Krackl

Mit ihrer jüngsten Forderung nach der Ausrufung eines Wohnungsnotstandes in Innsbruck, greift die SPÖ auf ein Gesetz der Ära Kreisky zurück, wonach die Stadt in private Kaufverträge eintreten oder sogar Enteignungen vornehmen kann. 

 

„Wohnen ist ein hohes Gut und es müssen alle moderaten Mittel angewendet werden, um Menschen ein gutes Leben in unserer schönen Landeshauptstadt zu ermöglichen. Aus diesem Grund wurde in der vergangenen Regierungsperiode mit dem Bau von über 2.000 städtischen Wohnungen die größte Wohnbauoffensive seit den Olympischen Spielen umgesetzt. Hier finden tausende Menschen und Familien Wohnungen mit höchsten Baustandards und dadurch niedrigen Betriebskosten vor. Das ist gelebte Sozialpolitik und hilft den Menschen mehr als unrealistische kommunistische Phantasien“, so Für Innsbruck Klubobmann und Vorsitzender des städtischen Bauausschusses GR Mag. Lucas Krackl.

 

 

Wohnungssuchend versus Wohnungslos

 

„Bevor die SPÖ über Enteignungen sprechen will, müssen die Fakten und echten Zahlen auf den Tisch. Es ist selbstredend, dass aufgrund der attraktiven Mieten in städtischen Wohnungen die Nachfrage sehr groß ist. Das heißt aber nicht, dass jeder Bürger auf den Vormerklisten auch akut von Wohnungslosigkeit bedroht ist. Zudem vergeben wir pro Jahr rund 450 Wohnungen an neue Mieter*innen und liegen österreichweit damit im Spitzenfeld. Wer einmal im Wohnungsausschuss tätig war, weiß das und muss keine alten Gesetze bemühen“, schließt Krackl.