Nach intensiver Diskussion stimmte der Gemeinderat mit einer stabilen Mehrheit von 58% für den Entzug zahlreicher Ressorts von Stadträtin Schwarzl. Das Stadtrecht erfordert bei derartigen Beschlüssen eine Mehrheit von 75%. Damit behielt Schwarzl alle Ressorts, das Signal des Gemeinderates war aber deutlich.
“Ich erwarte mir von Stadträtin Schwarzl, dass sie ihre bisherigen Handlungen und Haltungen neu überdenkt. Vor allem die Geschehnisse rund um das verpatzte Vorgehen bei der Sanierung in der Altstadt, aber auch die häufig abwertende Haltung gegenüber den Fraktionen im Stadtsenat waren für uns ausschlaggebend, dem Ressortenzug zuzustimmen. Wir brauchen Vertrauen und Zusammenarbeit. Beides war seitens Schwarzl in den letzten Monaten nicht mehr spürbar. Dass Schwarzl persönlich ausrichtet, dass sie dieses Gremium (Anm: der Gemeinderat) wortwörtlich „nicht mehr interessiert“ lässt nichts Gutes erahnen.“, so Stadträtin Mag. Christine Oppitz-Plörer.