Kürzlich wurde das Wettbewerbsergebnis zur Projektentwicklung an der Adresse Höhenstraße 129 der Öffentlichkeit präsentiert. Drei Baukörper in Holzbauweise bieten Platz für 23 Wohnungen, Betreutes Wohnen für 21 Klienten der Lebenshilfe Tirol und des Psychosozialen Pflegedienstes, einen Kindergarten, eine Kinderkrippe, Geschäftsflächen sowie eine Tiefgarage.
“Ein Projekt aus der vergangenen Regierungsperiode nimmt mit dem Abschluss des Architektenwettbewerbes nun Gestalt an. Ich freue mich sehr, dass die IIG einen Holzbau an diesem attraktiven Standort realisieren will. Bleibt zu hoffen, dass die geplanten Kosten für dieses Projekt eingehalten werden können, denn es kommt immer wieder vor, dass die Umsetzung geplanter Holzbauten aufgrund der Kosten durch klassische Bauweisen ersetzt werden. Es wäre schön wenn es hier gelingt”, so Für Innsbruck Klubobmann und Vorsitzender des Ausschusses für Stadtentwicklung, Wohnbau und Projekte, GR Mag. Lucas Krackl.
Solidarität mit künftigem Nahversorger
“Die Neuansiedelung eines Nahversorgers im Neubau auf der Hungerburg – wenn auch mit einem Selbstbedienungskonzept – soll die Versorgung im Stadtteil sicherstellen. So ein Angebot wird auf Dauer nur funktionieren, wenn es von der Bevölkerung auch aktiv angenommen wird. Hier hoffe ich dieses Mal auf mehr Solidarität als mit dem früheren Supermarkt, wo hauptsächlich Vergessenes des Großeinkaufs nachgeholt wurde. So kann kein Geschäft auf Dauer funktionieren”, hofft Krackl auf ein Umdenken bei den Anwohner*innen der Hungerburg.
Bürgerbeteiligung und angemessene Entwicklung
“Es freut mich ganz besonders, dass sich auch die Initiative Baukultur und Lebensraum Hungerburg zufrieden mit dem Wettbewerbsprojekt zeigt. Der Obmann der Initiative, Hanns-Christoph Nägerl war im Wettbewerb involviert und bezeichnete das Projekt als Idealbeispiel für die Einbindung der Bevölkerung. Auch wenn noch nicht alle Aufgaben erledigt sind, wie etwa die Gehsteigsituation an der Höhenstraße, wird Projekt auf der Hungerburg einen wesentlichen Beitrag zur Stadtteilentwicklung und -versorgung beitragen”, schließt Krackl.