Krone vom 5. Juni 2022

* Errichtung einer zukunftsfitten und klimafitten 50-Meter-Schwimmhalle statt teurer Sanierung Hallenbad Höttinger Au
* Bürgermeister hat Kostenexplosion zu verantworten und muss Bevölkerung endlich reinen Wein einschenken
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Für Innsbruck hat sich bereits in den Koalitionsverhandlungen im Jahr 2018 massiv für die Errichtung einer 50-Meter-Schwimmhalle am Rande des Tivoli Areals ausgesprochen. Während der Bürgermeister dieses Vorhaben mit Verweis auf eine „billige“ Sanierung der Höttinger Au ablehnt, stellte sich kürzlich heraus, dass diese Zahlen schlichtweg falsch sind und die Kosten der Sanierung eines alten Bades unter Beibehaltung aller Probleme wie mangelnde Wasserflächen, fehlende Barrierefreiheit und massiven energetischen Problemen sich nahezu auf das Dreifache belaufen wird. Anstatt den Menschen reinen Wein einzuschenken, tauchen die Grünen unter. Ein moderner Neubau mit großem Mehrwert würde nahezu gleich viel kosten wie eine lebensverlängernde Maßnahme einer energetischen Ruine.

Schwimmbadsterben – es ist 5 vor 12!

„Das dramatische Schwimmbadsterben in Tirol, und im gesamten deutschsprachigen Raum, muss die politisch Verantwortlichen endlich aufwecken. Die Leidtragenden sind nämlich vor allem unsere Jugend, die Kinder und Familien. Natürlich ist auch der Sport schwer betroffen. Die letzten drei Jahre wurde zu lange zugeschaut und politisch bewusst verschleppt. Jetzt ist es 5 vor 12!“, so Für Innsbruck Wirtschaftssprecher GR Mag. Markus Stoll.

Bekenntnis zum Standort Tivoli

„Für Innsbruck bekennt sich nach wie vor zum Bau einer 50-Meter Schwimmhalle am Standort Tivoli mit mehr Wasserflächen für alle, insbesondere für unser Kinder und Jugendlichen. Wir wollen ein barrierefreies Schwimmbad mit modernster Technik und niedrigen Betriebskosten. Die Nutzung der großzügigen und schönen Grünflächen am Tivoli würde dann nahezu ganzjährig erfolgen“, skizziert Stoll nur einige Vorteile des Neubaus.

Intelligente Nachnutzung der Höttinger Au

„Am Standort Höttinger Au könnte ein leistbares und ökologisch gebautes Studierendenheim entstehen, welches 120 jungen Menschen eine moderne und zeitgemäße Unterkunft bietet. Leider verhindert der Bürgermeister mit seiner Blockadehaltung genau das, obwohl er permanent von leistbarem Wohnen spricht“, so Stoll weiters.

Ohne Grüne gibt es bessere grüne Politik

„Wenn man bei einem Neubau am Tivoli die Synergien beim Personal und die Förderungen des Bundes und Landes im zweistelligen Millionenbereich betrachtet, ist es schlichtweg fahrlässig einen Neubau abzulehnen, der ohne Aufnahme von Darlehen möglich ist. Stattdessen investiert der Bürgermeister lieber um das gleiche Geld in die energetische Ruine in der Höttinger Au mit weniger Wasserflächen und allen anderen Problemen. Bei solchen Vorhaben zeigt sich, dass es ohne Grünen bessere grüne Politik gäbe“, so Stoll.