Gemeinderat Kurt Wallasch

Nach wie vor versammeln sich hunderte junge Menschen am sogenannten "Sonnendeck" - der Ufermauer direkt hinter der Universität. Aber auch an anderen Orten kommt es immer wieder zu großen Menschenansammlungen. Auch wenn das Impfprogramm erfreulicherweise einen guten Verlauf nimmt, sprechen die zunehmenden Infektionszahlen gerade bei den jüngeren Generationen leider noch nicht für eine sofortige komplette Rückkehr in die Normalität. So sind mit heutigem Tag in Innsbruck 60% der Infizierten unter 39 Jahre alt. Nachdem der Bürgermeister trotz der aktuellen Entwicklungen keine weiteren Schutzmaßnahmen ergreifen will, bleibt nur mehr die Möglichkeit an die Vernunft der jungen Menschen zu appellieren, sich durch Beschränkungen selbst zu schützen.

"Immer wieder haben wir den Bürgermeister ersucht tätig zu werden, denn die großen Menschenansammlungen sind ein enormes zusätzliches Risiko für die ohnehin schon starke Ausbreitung der Pandemie. Ein grünes Gegensteuern für mehr Schutz der aktuell am meisten von Infektionen betroffenen jungen Generationen ist nicht absehbar und wird wohl auch wegen der bevorstehenden ÖH-Wahlen abgelehnt", so Für Innsbruck Sicherheitssprecher und Vorsitzender des Ausschusses für Sport und Gesundheit GR Kurt Wallasch.

Testen und Impfungen bringen uns jeden Tag ein Stück weiter

"Dank der zahlreichen Testangebote und einem zügigen Fortschreiten der Impfungen kommen wir der Normalität jeden Tag ein Stück näher. Aktuell gilt es jedoch vor allem, sich selbst zu schützen. Seitens der Politik wird man sich in nächster Zeit verstärkt im Umgang mit der Zunahme von Long Covid Auswirkungen bei Kindern und Jugendlichen einen Schwerpunkt setzen müssen", so Wallasch.

Bitte übernehmt Verantwortung

"Bitte übernehmt Verantwortung besonders für euch selbst und habt noch etwas Geduld. Jetzt muss für die junge Generation nicht mehr – so wie 2020 - der primäre Schutz der älteren Generation in den Familien aufgrund des dortigen guten Impffortschrittes im Vordergrund stehen, sondern die eigene Gesundheit. Die Zeit, in der man sich wieder frei bewegen kann wird kommen, aber noch sind wir nicht so weit", appelliert Wallasch abschließend.