Widersprüchlicher könnte die vermeintliche Expertise der selbsternannten Finanzexperten bei den Grünen kaum sein. Anstatt sich mit sachlich vorgebrachten Kritikpunkten auseinanderzusetzen, wird der Ausschussvorsitzende in Misskredit gebracht, weil er in konstruktiver Zusammenarbeit Problemfelder aufzeigt und Lösungsvorschläge macht. Durch die Berücksichtigung dieser fachlichen Hinweise hätten, die in kurzer Zeit zum wiederholten Male leider erforderlichen Nachtragskredite leicht verhindert werden können. Mit Zuhören, Reden und Machen – so wie vom Bürgermeister vor der Wahl versprochen – wären viele Probleme erst gar nicht entstanden.
„Mit Gemeinderat Mag. Markus Stoll hat der Finanzausschuss einen Vorsitzenden, der seit über 30 Jahren erfolgreich in der Privatwirtschaft tätig ist und tagtäglich Verantwortung für rund 20 Mitarbeiter und deren Familien trägt. Die Grünen dürfen beruhigt davon ausgehen, dass Markus Stoll in Wirtschafts- und Finanzfragen weiß, wovon er spricht“, so Für Innsbruck Klubobmann Mag. Lucas Krackl in Richtung der Grünen.
Zusammenarbeit mit städtischen Beteiligungen
„Es dürfte den grünen Vertretern im Finanzausschuss offenbar entgangen sein, dass auch die permanenten und nachweislich schriftlich gehaltenen Urgenzen der IIG beim Finanzreferenten Willi und beim Finanzdirektor ebenso wie unsere Hinweise ignoriert bzw. nicht beantwortet wurden. So ist eine fruchtbringende Zusammenarbeit mit den städtischen Beteiligungen sehr schwierig und zum Nachteil der Stadt. Da müssen wir verlässlich besser werden“, so der Vorsitzende des städtischen Finanzausschusses Für Innsbruck Wirtschaftssprecher GR Mag. Markus Stoll.
Aufsichtsratsfunktionen erfordern rechtliches Verständnis
„Zur Forderung von Gemeinderat Schulze möchte ich höflich darauf hinweisen, dass er sein Mandat bei der IVB jederzeit und nicht erst mit Auslaufen der Periode niederlegen müsste, wenn er seine zahlreichen Funktionen als Gemeinderat, Aufsichtsrat und Verhandlungsführer für den Bürgermeister in verschiedensten Grundstücksangelegenheiten wie auf der Nordkette für die Skiabfahrt oder bei den Grillplätzen für unvereinbar empfindet“, empfiehlt Krackl
„Wenn die Grünen nun die Haltung vertreten, dass Informationen aus Aufsichtsräten 1:1 im Gemeinderat geteilt werden sollten, dann ist ihnen eine Auseinandersetzung mit den Vorgaben aus dem Gesellschaftsrecht zu empfehlen. Auch für die Grünen werden die rechtlichen Rahmenbedingungen Geltung haben“, so Stoll.