GRin Mag. Brigitte Berchtold auf dem Weg kurz etwas einzukaufen.
Idee und Inhalte: Stadtblatt Innsbruck, Georg Herrmann. Originalbeitrag anzeigen.
Gemeinderätin Mag. Brigitte Berchtold erzählt von ihren persönlichen Erfahrungen mit der aktuellen Ausnahmesituation und von ihrem Alltag in Zeiten der Quarantäne.
Eindruck der aktuellen Situation
Die aktuelle Krise hat unseren gewohnten Alltag von heute auf morgen verändert – für uns alle eine Situation, die uns vor Herausforderungen stellt: Kaum Kontakt und direkte Kommunikation, die tatsächliche Arbeit mit den Menschen findet nicht statt. Die Corona- Krise stellt unseren gewohnten Alltag radikal auf den Kopf.
Ich bin dankbar, dass ich gesund bin. Ich versuche den Alltag gut zu strukturieren, denn Struktur schafft Stabilität. Dank dem digitalen Zeitalter sind wir miteinander gut verbunden, trotz körperlicher Distanz. Natürlich ist mir bewusst, wie unverzichtbar der direkte Kontakt ist und wie sehr ich den direkten Dialog vermisse.
Ich vertraue in mein Netzwerk: Zum Beispiel: „Mit wem tausche ich mich aus, was steht an, oder wer braucht meine Unterstützung“?
Ich verfolge aufmerksam die aktuellen Nachrichten und Informationen der Regierung. Die Maßnahmen die aufgrund der Corona- Pandemie getroffen wurden, erachte ich als richtig. Ich verfolge mit Interesse die Expertisen der Fachleute und fühle mich verantwortlich für die Menschen, die jetzt Unterstützung und Hilfe brauchen.
Kommunikation & Nachrichten
Ich nutze Fernsehen, Radio, Smartphone- Instant-Messaging- Dienste, E-Mail……
Demokratie & Partizipation
Ich glaube, dass es in Zeiten der Krise besonders wichtig ist, unser Vertrauen zu aktivieren.
Ich bringe mich ein, indem ich überlege, wer jetzt meine Unterstützung braucht: Aktiv und zielorientiert Nachbarschaftshilfe leben, Einkäufe erledigen, Bekannte und Freunde sowie Familienmitglieder unterstützen, die zur Risikogruppe gehören.
Familien mit Kindern Tipps geben, wie Sie gemeinsam den Alltag zu Hause gestalten und strukturieren können.
Gestaltung des Alltags
Ich vertraue in mein Netzwerk. Ich stärke mein Immunsystem, ich überlege, wer meine Unterstützung braucht, denn das liegt mir besonders am Herzen.
Persönliche Botschaft
Krise als Chance: Krisen zwingen uns dazu, Dinge einmal ganz anders zu machen- den Alltag neu zu denken. Krisen fördern aber auch den Zusammenhalt. Ich wünsche mir, dass wir die Krise gemeinsam gut überstehen.