Die aktuellen Statistiken der Polizei sind zum einen erfreulich wenn es um die Zahl der Anzeigen im Bereich Suchtmittelkriminalität geht und zum anderen mehr als besorgniserregend wenn man die Zunahme des Drogenhandels beachtet. Auch kürzlich veröffentlichte Untersuchungen des Abwassers belegen, dass der Drogenmissbrauch offensichtlich zunimmt. Für die Zukunft unserer Kinder und Jugendlichen, müssen wir für die Gefahren von Drogen viel mehr sensibilisieren.

“In den vergangenen Jahren hat sich das Konsumverhalten bei Drogen dramatisch verändert. Das Einstiegsalter sinkt regelmäßig und neue gefährliche Substanzen kommen auf den Markt. Tirol liegt bei den Erstkonsumenten von Suchtmitteln im absoluten österreichischen Spitzenfeld. Prävention sollte nicht erst dann einsetzen, wenn es bereits Auffälligkeiten gibt. Das ist viel zu spät. Geben wir unseren Kindern und uns eine Chance, die Gefahren frühzeitig zu erkennen”, so Für Innsbruck Sicherheitssprecher GR Kurt Wallasch, der auch einen entsprechenden Antrag im Gemeinderat eingebracht hat.

“Wenn sich die Nachfrage mittelfristig stark reduziert, wird auch der Markt für Dealer uninteressant. Wir müssen daher jetzt mit der frühzeitigen Prävention und mit der Errichtung eines „Sucht(mittel)zentrums“ beginnen. Wir müssen es als unsere Aufgabe ansehen, unsere Kinder ausgiebig zu informieren, Kooperationen mit den Schulen eingehen und die Inhalte im Unterricht verpflichtend einplanen. Im Regierungsübereinkommen haben wir das festgehalten, jetzt gilt es das  bald umzusetzen”, schließt Wallasch.


Herzlicher Dank an Polizei

“Ich bin unserer Polizei sehr dankbar, dass sie erst kürzlich wieder einen großen Drogenring ausgehoben hat. Unmengen an Kokain konnten beschlagnahmt und so vor den Konsumenten ferngehalten werden. Diese Aktivitäten müssen unbedingt fortgeführt und sollten von uns allen bestmöglich unterstützt werden”, schließt Wallasch.

Ergänzung, 06. Juni 2019