Neue Patscherkofelbahn fährt ab Ende des Jahres
Am Hausberg der InnsbruckerInnen wird fleißig gearbeitet. Die Bauarbeiten für die Umsetzung des Attraktivierungsprojekts am Patscherkofel haben mit der Abtragung alter Anlagen im diesjährigen Frühjahr begonnen. Am 26. April wurde der Spatenstich für die neue Bahn gefeiert. Bürgermeisterin Mag. Christine Oppitz-Plörer hob bei der Feierlichkeit gleich die Besonderheiten der neuen Bahn hervor: „Wir feiern heute einen Spatenstich, der in die Geschichte des Freizeitbergs eingeht. Mit der neuen Bahn wird ein barrierefreier Aufstieg für alle Innsbruckerinnen und Innsbrucker sowie Gäste ermöglicht. Unabhängig davon, ob mit Skiern, Wanderschuhen, Kinderwagen oder Rollstuhl – der Hausberg ist zukünftig für alle erreichbar. Nach einer erfolgreichen Skisaison konnten die notwendigen Bauarbeiten zeitgerecht starten. Die ersten Anlagen wurden bereits abgetragen. Die neue Bahn verläuft über eine neue Trasse. So ist es möglich, der Natur rund 30.000 Quadratmeter Wald durch Aufforstung zurückzugeben.“
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Seitens Für Innsbruck waren neben Bürgermeisterin Mag. Christine Oppitz-Plörer und Vizebürgermeister Christoph Kaufmann auch Klubobmann GR Mag. Lucas Krackl, GR Franz Abenthum, GRin Gerda Springer, Wirtschaftssprecher GR Mag. Markus Stoll sowie Ersatzgemeinderätin Edith Tröbinger vor Ort.
„Die neue Pendelbahn hat positive Auswirkungen auf die unterschiedlichsten Bereiche unserer Stadt: Die Skivereine bekommen moderne Trainingsmöglichkeiten, für die Gäste unserer Stadt bietet sich ein zusätzliches, reizvolles Ausflugsziel in der Natur und besonders für Kinder und Schulklassen bleibt der Berg ein attraktives Winter- sowie Sommer-Naherholungsgebiet. Auch architektonisch schafft die moderne Bahn einen Mehrwert, bei deren Planung auf die Umwelt nicht vergessen wurde: Sie verläuft über eine neue Trasse. So ist es möglich, der Natur rund 30.000 Quadratmeter Wald durch Aufforstung zurückzugeben“, ist sich die gesamte Stadtregierung einig.
Auch die beiden Patscherkofelbahn-Geschäftsführer DI Martin Baltes und Dr. Thomas Scheiber zeigten sich erfreut über diesen wichtigen nächsten Schritt: „Wir sind überzeugt, dass trotz schwieriger Rahmenbedingungen – beispielsweise bedingt durch das wechselhafte Aprilwetter – der sportliche Zeitplan eingehalten werden kann. Eine Fertigstellung ist noch in diesem Jahr vorgesehen. Wir möchten uns an dieser Stelle für die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Innsbruck bedanken und allen an den Arbeiten beteiligten Personen alles Gute für den weiteren Bauverlauf wünschen.“
Ein Dank an die tatkräftigen ArbeiterInnen
Den Spatenstich für die neue Bahn nahmen die Verantwortlichen zum Anlass „Danke“ zu sagen. „Ohne die vielen fleißigen Hände, die tagtäglich am Gelingen des Projekts arbeiten, würden wir heute nicht hier stehen – und die Bahn würde auch mit Sicherheit nicht so bald fahren können wie geplant. An dieser Stelle bedanke ich mich herzlich für die gute Zusammenarbeit mit allen Partnerunternehmen und vor allem bei allen Arbeiterinnen und Arbeiter, die am Berg mitanpacken herzlich“, erklärt Bürgermeisterin Mag. Christine Oppitz-Plörer.
Zusätzliche, moderne Informationsschiene
Wie beispielsweise der Abbau der Talstation des ehemaligen OLEX von statten ging, lässt sich im Internet bestens nachvollziehen: Auf dem eigens eingerichteten Baustellen-Blog blog.patscherkofelbahn.at zeigt ein Zeitraffer-Video den spannenden Abbauprozess der Gebäude im Schnelldurchlauf. „Die Innsbruckerinnen und Innsbrucker bekommen dadurch die Möglichkeit hautnah bei der Umsetzung des Projekts dabei zu sein. Das Bautagebuch im Internet gibt interessante Aufschlüsse über die Fortschritte und liefert umfangreiche Informationen zum Hausberg“, ist Bürgermeisterin von der zusätzlichen Informationsschiene überzeugt.
Umfangreiches Attraktivierungsprojekt
Mit dem „Ja“ zum Attraktivierungsprojekt im Oktober 2015 gab der Gemeinderat sein Okay dafür, den Patscherkofel zu einem attraktiven Naherholungsgebiet im Sommer sowie im Winter zu verwandeln. Die direkte Anbindung des Almenwegs 1600, der Speicherteich, der zukünftig als Abkühlungsmöglichkeit zur Verfügung stehen wird, sowie eine E-Bike-Station und ein Sportshop zählen zu den Besonderheiten, die vor allem in den warmen Monaten die BesucherInnen auf den Patscherkofel locken werden. Eine beleuchtete Rodelbahn, die sich über 950 Höhenmeter erstreckt, die aktive Ausrichtung auf TourengeherInnen und SelbstversorgerInnen sowie ein verbessertes Trainingsgebiet für Skivereine machen den Hausberg im Winter noch attraktiver. Unabhängig von der Jahreszeit wird die neue Bahn für eine barrierefreie Beförderungsmöglichkeit, mit der alle Naturbegeisterten bequem und modern von der Talstation innerhalb von zehn Minuten auf 1.965 Meter Seehöhe gelangen. (IKM, FI)