TT 27.10.22

Bereits vor den Sommermonaten wurden der Antrag zur Schaffung einer Vergabeliste für den Innsbrucker Mittelstand als Vorschlag in den Gemeinderat eingebracht. Ziel der Antragssteller aus Für Innsbruck, ÖVP und FPÖ ist es, der Abwanderung des Innsbrucker Mittelstandes Einhalt zu gebieten. Trotz Versprechen, das vorgelegte Papier gemeinsam zu diskutieren, schob der Bürgermeister das Thema auf die lange Bank. Erst zwei Tage vor dem Gemeinderat teilte er über Medien mit, dass der den Vorschlag für nicht geeignet hält. Trotz intensiver Versuche der grünen Beeinflussung über Medien aber auch durch einen organisierten Aufmarsch samt Aktionismus im Gemeinderatssaal gaben auch die Grünen nach und stimmten einer weiteren Behandlung des Themas nun zu. „Wir kennen das Vorgehen des Bürgermeisters, dass dieser uns seine politischen Ansichten ausschließlich über Medien mitteilt. Ein konstruktives Zusammenarbeiten, ein Gespräch, eine persönliche Diskussion oder andere Formen des Miteinanders scheinen Willi fremd zu sein und das obwohl er vor vielen Jahren eine Ausbildung zum Mediator absolviert hätte. Sogar das Aufmarschieren von Aktivisten wird trotz Verbotes in der Geschäftsordnung vom Bürgermeister und den Grünen beklatscht. In der Sache mussten die Grünen aber zu Kenntnis nehmen, dass an der Einführung von Lösungen für Innsbrucks Mittelstand kein Weg mehr vorbeiführt und waren schlussendlich trotz aller Störfeuer bereit, dass wir nun doch noch diskutieren. Schade um die verlorenen Monate für die Innsbrucker Familien, aber wir werden eine Beschlussfassung bis Ende des Jahres nun sicherstellen können“, so Für Innsbruck Klubobmann GR Mag. Lucas Krackl.