
Eine Kooperation von FachexpertInnen der fh gesundheit aus dem Bereich der Biomedizinischen Analytik und dem Veranstalter Olympiaworld Innsbruck hat es ermöglicht, dass sich die Wettkampfwelt im Bob- und Skeleton-Weltcup trotz der Pandemie weiterdrehen konnte.
Damit in der vergangenen Saison des Bob- und Skeleton-Weltcups trotz Covid-19-Pandemie ein internationales TeilnehmerInnenfeld aus 34 Nationen an den Start gehen konnte, arbeiteten die Biomedizinischen AnalytikerInnen der fh gesundheit gemeinsam mit der Olympiaworld Innsbruck auf Hochtouren an einem sicheren Ablauf der Wettkämpfe: Für die Station der Weltcupsaison 2020/21 in Igls wurde ein komplexes und engmaschiges Testverfahren erstellt.
Um an den Wettkämpfen an den Start gehen zu können, ging es für die teilnehmenden Mannschaften sowie alle anderen Beteiligten wie Organisations- und Bahnpersonal, freiwillige HelferInnen, Ordnerdienst, Offizielle oder Presse alle drei Tage zum Antigen-Schnelltest auf dem Gelände der Olympiaworld Innsbruck. Gleich mehrere Teams der Biomedizinischen Analytik der fh gesundheit waren bei den Screenings der AthletInnen im Einsatz und werteten die Antigen-Schnelltest innerhalb weniger Minuten vor Ort aus. Fiel der Schnelltest positiv aus, wurden die SportlerInnen zur erneuten Probeentnahme für den PCR-Test in einen gesonderten Bereich weitergeleitet und begaben sich danach umgehend in Selbstisolation. Währenddessen wurde der PCR-Test in dem auf dem Gelände bereitstehenden Lab-Truck von MitarbeiterInnen der Firma HG-Pharma ausgewertet. Die betroffenen AthletInnen bekamen noch am selben Tag das endgültige Ergebnis.
Durch diese engmaschige Kontrolle schaffte man es, Infektionsketten zu durchbrechen oder gar nicht erst entstehen zu lassen: Im Dezember 2020 wurden noch 7 Personen positiv getestet. Diese gaben das Virus aber nicht weiter und im neuen Jahr war dann sogar keine einzige positive Testung mehr zu verzeichnen. Prokurist GR Christoph Kaufmann zieht Bilanz: „Die abgelaufene Saison war eine sehr schwierige. Umso mehr freut es mich, dass wir so viele internationale Rennen wie noch nie in einer Saison so gut über die Bühne gebracht haben. Unser Präventionskonzept hat sich bewährt und die gemeinsam mit der fh gesundheit durchgeführten Tests waren ein sehr wesentlicher Baustein davon. Andere Rennveranstalter haben im Anschluss unser Testkonzept übernommen und sowohl vom internationalen Verband, als auch von den einzelnen Nationen haben unsere Testteams viel Lob erhalten. Das zeigt, dass diese Kooperation ein voller Erfolg war.“
Die Zusammenarbeit wurde bis zum Ende der Wettkampfsaison verlängert und noch weitere Welt- und Europacupbewerbe von Teams der fh gesundheit betreut. In der gesamten Saison leisteten die ExpertInnen der fh gesundheit und die MitarbeiterInnen der Olympiaworld Innsbruck ca. 600 Arbeitsstunden allein im Rahmen der Testungen. Insgesamt wurden 3058 Antigen-Tests und in Kooperation mit der HG Pharma zusätzlich 172 PCR-Tests durchgeführt.