Die Diskussion rund um das Sonnendeck nimmt endlich Fahrt auf, entwickelt sich jedoch leider zum nächsten grünen Desaster von Georg Willi. Während dieser sich zuerst für den Erhalt des Sonnendecks einsetzen wollte, hat er ohne mit der Wimper zu zucken eine Lösung gebilligt, die alles zerstört. Eine parlamentarische Anfrage brachte dieses unwürdige Schauspiel des Stadtoberhauptes ans Tageslicht. Nunmehr versucht Willi sich mit einer Schein-Lösung – dem Absenken des Weges – medial über den Wahltermin retten. Wiederum im vollen Wissen, dass er keine Probleme löst, sondern neue aufmacht und auch bei einer Absenkung das Geländer erhalten bleiben wird. Der Stadtsenat hat dem Akt daher nicht zugestimmt. Für Innsbruck fordert erneut ein, dass am Standort ein echtes Sonnendeck mit attraktivem und großzügigem Liegeflächenangebot entstehen soll.
„Es ist schlichtweg unerträglich, welch schmutziges Schauspiel Willi auf dem Rücken der Studierenden aufführt. Neuerlich versucht er mit bloßen Behauptungen über eine angebliche Lösung und einem großen Geldbetrag so zu tun, als ob das von ihm zerstörte Sonnendeck nun gerettet wird. Die Wahrheit ist jedoch, dass weder die technischen und rechtlichen Möglichkeiten geklärt wurden, noch eine Verbesserung entsteht. Aktuell reden wir also von einem grünen 400.000 Euro Sonnendeck-Märchen, das neben einer höher wirkenden Mauer auch weiterhin ein Geländer aufgesetzt haben wird. Diese Schein-Lösung wird von Willis linken Freunden STRin Mayr und GR Onay online bereits peinlich besungen, betanzt und beklatscht. Jeder wird sich selbst ein Bild machen können, wer noch in Willis Lügenchor einstimmen wird und wer sich für echte Lösungen einsetzt“, so Für Innsbruck Klubobmann GR Mag. Lucas Krackl.
Großzügiges und attraktives Sonnendeck am Inn
„Besser spät als nie kommen wir endlich in eine inhaltliche Diskussion über den beliebten Treffpunkt am Inn. Mehrfach habe ich vorgeschlagen, dass wir ein echtes Sonnendeck im Bereich des Inns errichten sollten. Attraktive und großzügige Liegeflächen gepaart mit einer schönen Grünraumgestaltung soll unter Einhaltung aller Vorschriften einen neuen qualitätsvollen Raum für junge Menschen schaffen. Wenn wir diesen wichtigen Bereich mit viel öffentlichem Geld in angehen, dann muss es dazu beitragen ein Sonnendeck zu gestalten, das seinem Namen künftig gerecht wird”, schließt Oppitz-Plörer.
UPDATE aus dem Gemeinderat vom 22. Februar
Eine hitzige Diskussion zum Thema Sonnendeck gab es im Gemeinderat vom 22. Februar. Schonungslos zeigten Vertreterinnen und Vertreter nahezu aller Fraktionen auf, warum Willis Plan zur Rettung des Sonnendecks wohl nur ein Märchen ist. Einige Redebeiträge wollen wir hier hervorheben:
- GRin Julia Seidl
- Labg. KO GR Christoph Appler
- KO GR Mag. Lucas Krackl
- KO GRin Dr.in Renate Krammer Stark
- STRin Mag. Christine Oppitz-Plörer
Die Diskussion zeigte abermals auf, dass viel zu viele Fragen nach wie vor ungeklärt sind und niemand 400.000 Euro für eine Lösung ausgeben möchte, die gar keine Lösung ist. Selbst der Bürgermeister hatte irgendwann ein Einsehen und gestand ein, dass er eh auch lieber eine andere Lösung hätte. Nun heißt es zurück an den Start und die Aufnahme von Gesprächen mit allen involvierten Institutionen aber auch politischen Entscheider*innen. Seitens Für Innsbruck haben wir bereits einen weiteren Lokalaugenschein unternommen und werden weitere Vorschläge in die öffentliche Diskussion einbringen. Wir halten euch am Laufenden.