Im Dezember-Gemeinderat des abgelaufenen Jahres, wurden mehrere Anträge von Für Innsbruck die selbständige Erledigung im Stadtsenat zuerkannt.
- Rechtliche Prüfung von Spendenkeilen im öffentlichen Raum
Der Antrag von Klubobmann GR Mag. Lucas Krackl zur Prüfung der Zulässigkeit von “Spendenkeilen” im öffentlichen Raum wurde dem Stadtsenat zur selbständigen Erledigung zugewiesen. Das Thema wurde bereits im Sommer aufgegriffen und fand auch großes mediales Interesse, unter anderem fand ein Studiogespräch bei Tirol TV statt. - Tageweise kostenloses Stadtrad für gute Luft in Innsbruck
Für Innsbruck Umweltsprecherin GRin Theresa Ringler hat dem Vorbild internationaler Städte folgend einen Prüfantrag eingebracht, inwieweit eine kostenlose Nutzung des Stadtrades an Tagen mit besonders hoher Feinstaubbelastung möglich ist. - Schaffung eines mobilen Recyclinghofes
Neben einer von Für Innsbruck angeregten Ausdehnung der Öffnungszeiten in der Rossau und eine Verbesserung der Kapazitäten durch eine zweite Zufahrtsspur soll auch für die anderen Stadtteile eine wohnortnahe Entsorgungsmöglichkeit geschaffen werden. Nachdem ein neuer Recyclinghof im Westen aktuell schwer umsetzbar scheint, sollte als erste Maßnahme ein mobiler Recyclinghof entstehen. Der Antrag kann hier nachgelesen werden. - Ladestationen in Tiefgaragen – Anpassung Vorschriften
Aufgrund der schwierigen Situation mit brennenden Elektrofahrzeugen, hat Für Innsbruck Sicherheitssprecher GR Kurt Wallasch eine Prüfung der rechtlichen Bestimmungen für die Installation von Ladestationen in Tiefgaragen beantragt. Es soll erhoben werden, ob die Sicherheit für die Bewohner von Wohnanlagen ausreichend gegeben ist. - Ausweitung Abwasser-Screening
Im Zuge der Corona Pandemie wurde begonnen regelmäßig Abwasserproben zu analysieren, um Infektionsraten in Stadtteilen besser vorhersagen zu können. In einem Antrag von Sicherheitssprecher Kurt Wallasch, wurde eine Ausweitung der Prüfungen beantragt, um auch Informationen zu anderen Viren aber auch Drogennutzung in Stadtteilen zu erhalten. - Einführung eines umweltfreundlichen Logistiksystems im innerstädtischen Bereich
Speziell der Handel in der Innenstadt hat gegenüber Handelsflächen an Straßenzügen einen Wettbewerbsnachteil, da vor allem in Fußgängerzonen ein Fahrverbot gilt ab 10:30 Uhr. Botendienste können so keine Dienstleistungen wie Hauszustellungen für die Händler erbringen. Der Antrag von Klubobmann GR Mag. Lucas Krackl soll eine zentrale und umweltfreundliche Lösung prüfen, die allen Innenstadtbetrieben durchgehend den Zugang zu Logistikdienstleistungen gibt, ohne das Autos und Transporter den ganzen Tag durch die Fußgängerzonen fahren.