Für Innsbruck Sprecher für Stadtentwicklung Klubobmann GR Mag. Lucas Krackl

Wohnen ist ein Thema, das die Stadtpolitik zu jeder Zeit beschäftigt hat und auch beschäftigen wird. Die aktuelle mediale Diskussion dürfte dem politischen Sommerloch geschuldet sein, denn derartig wichtige Themen sollen an einem Tisch verhandelt und nicht über Presseaussendungen gegenseitig mitgeteilt werden. Für Innsbruck steht schon länger für eine grundlegende Überarbeitung bereit und pocht auf einen baldigen ersten Verhandlungstermin zu diesem wichtigen Thema.

„Wir stehen einer gemeinsamen Überarbeitung der Wohnungsvergaberichtlinien jederzeit offen gegenüber und sehen einen mehrheitlichen Konsens im Gemeinderat, vor allem Familien und junge Generationen mit mittlerem Einkommen in Innsbruck zu halten. Werdende Innsbrucker Familien sollen auch in Innsbruck bleiben können, weshalb wir uns auch stets für Starterwohnungen stark machen. Diese Themen sind für uns eine zentrale Voraussetzung“, so Für Innsbruck Klubobmann und Vorsitzender des Ausschusses für Stadtentwicklung, Wohnbau und Projekte.

Befristungen sind wesentlicher Ansatzpunkt

„Das Modell der unbefristeten Mietverträge führt häufig zu sogenannten Fehlbelegungen. Menschen, die sich mittlerweile auch eine Wohnung am freien Markt leisten könnten, wohnen oft sehr günstig in städtischen Wohnungen. Es wäre schon ein großer Fortschritt, wenn diese Mieten dem höheren Einkommen angeglichen werden dürften. Der Nationalrat ist hier schon längst gefordert, eine rechtliche Grundlage zu schaffen“, schließt Krackl.