Für Innsbruck Sprecher für Stadtentwicklung Klubobmann GR Mag. Lucas Krackl

Erfreut zeigt sich Für Innsbruck Klubobmann GR Mag. Lucas Krackl über die große Resonanz zu seinem im Interview mit der TT geäußerten Herzensprojekt „Verlegung oder Einhausung der Autobahn“. Zahlreiche Reaktionen aus der Bevölkerung und seitens der politischen Mitbewerber unterstreichen, dass dieses Thema bewegt. Lediglich der Bürgermeister übt sich im Schlechtreden aller Vorschläge – hier drückt dann das schlechte Gewissen wohl  doch zu viel weil er weiß, dass die Grünen in dieser Sachfrage auf allen Ebenen nachweislich jahrelang versagt haben. 

„Für Innsbruck versucht gemeinsam mit anderen Fraktionen seit Jahren das Thema Verlegung oder Einhausung der Autobahn im Westen voranzutreiben. Wenn Willi und Schwarzl nach zahlreichen Anträgen und Aufforderungen ihren Widerstand nun reduzieren wollen, soll uns das nur willkommen sein. Dieser Meinungsschwenk kommt hoffentlich aus Überzeugung und hängt nicht mit dem drohenden Ressortentzug Schwarzls zusammen“, ist Für Innsbruck Klubobmann GR Mag. Lucas Krackl optimistisch anlässlich des neuen Rückenwindes zu seinem Herzensanliegen einer Autobahnverlegung bzw. -einhausung im Westen.

Grün wirkt überhaupt nicht. Jahrelange Untätigkeit und Versagen auf allen Ebenen wenn es um die Lebensqualität der Menschen geht 

„Obwohl mit Ministerin Gewessler, mit Landeshauptmann-Stellvertreterin Felipe, sowie mit der Zweckgemeinschaft Willi und Schwarzl alle Regierungsverantwortlichkeiten in grünen Händen liegen, geht seit Jahren nichts weiter. Willi und Schwarzl sind hier stets auf der Bremse gestanden. Nicht einmal ein geforderter Runder Tisch hat zum Thema Verlegung/Einhausung der Autobahn  stattgefunden. Dabei geht es um nicht anderes als die Lebensqualität zehntausender Innsbruckerinnen und Innsbrucker. Grün wirkt also wieder einmal überhaupt nicht“, so Für Innsbruck Klubobmann GR Mag. Lucas Krackl.

Vorteile Autobahnverlegung liegen auf der Hand

„Eine Verlegung der Autobahn würde für zehntausende Menschen im Westen der Stadt für eine massive Lärmreduktion und gute Luft sorgen. Darüberhinaus gewinnt die Stadt neue Gestaltungsspielräume für großzügige Naherholungsflächen und Wohnen am Inn“, zeigt Krackl auf und ergänzt: „Innsbruck steht ein großer Anteil der ASFINAG-Millionen zu. Die von uns stets eingeforderte und bevorzugte Verlegung der Autobahn wird also möglich sein. Wenn nicht, soll die Einhausung als zweite Variante – ergänzt um eine intensive Photovoltaiknutzung an den sinnvollen Bereichen – vertiefend geprüft werden. So könnte dann ein Kraftwerk für Energie und Lebensqualität entstehen“.

Reflexartiges Nein zu Autobahnabfahrt Flughafen nicht nachvollziehbar

„Nach wie vor wäre auch die Flughafenabfahrt ein großer Beitrag zu mehr Lebensqualität, insbesondere in der Höttinger Au und entlang der Kranebitter Allee. Natürlich muss die Abfahrt so geplant sein, dass ein Durchfahren in die Stadt unterbunden ist und der Verkehr am Fürstenweg in beiden Richtungen dadurch drastisch reduziert wird. Eine klimafreundliche Gestaltung mit vielen Bäumen und abgetrennten Radwegen am Fürstenweg wäre dann auch endlich möglich. Warum sogar so ein Projekt ausgebremst und verhindert wird, muss mir mal jemand schlüssig erklären“, so Krackl.

Innsbrucker Bevölkerung nicht auf der Strecke lassen – Arbeitsverweigerung beenden

„Es geht um weniger Lärm und sauberere Luft. Es geht um die Lebensqualität der Menschen. Das gilt bei der Verlegung der Autobahn genauso wie bei der Autobahnabfahrt Flughafen. Wir fordern die Grünen auf, ihren Job jetzt zu erledigen und nicht erst 2024 wie es sich der Bürgermeister in seinem Interview ausmalt“, schließt Krackl.

Verlegung/Einhausung – eine Chronologie

Februar 2018

Eine Petition wird auf Initiative von Für Innsbruck gemeinsam mit ÖVP, SPÖ und Grüne (!!) gestartet. Ziel: Einhausung vorantreiben

https://fuer-innsbruck.at/petition-autobahneinhausung-innsbruck-west-mehr-lebensqualitaet-fuer-alle/

Anfang September 2018

„Neben der Verlegung oder Einhausung der Autobahn wird es auch wichtig sein, die Pendelmöglichkeiten im Umland durch großzügige Park&Ride Anlagen an die Entstehungsorte zu verlegen sowie den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs stark zu verbessern“

https://fuer-innsbruck.at/autobahn_einhausung_verlegung/

Ende September 2018

„Stadtentwicklung muss dort erfolgen, wo es Sinn macht. Eine Einhausung oder die von uns bevorzugte Lösung einer Verlegung würde der Stadt viel Gestaltungsraum schenken, aber vor allem den Menschen wieder Luft zum Atmen geben“ 

https://fuer-innsbruck.at/gut-leben-durch-autobahnverlegung-oder-einhausung/

Oktober 2018

Wir vermissen das Gespräch und den runden Tisch zur Einhausung oder Verlegung der Autobahn. 

https://fuer-innsbruck.at/runder-tisch-zu-autobahneinhausung/

Mai 2019

Einhausung muss endlich verhandelt werden. Für Innsbruck sieht die große Lösung als optimale Variante an, die Autobahn in den Berg zu verlegen. Neben Einhausung/Verlegung muss auch Flughafenanschluss eingeplant werden. 

https://fuer-innsbruck.at/einhausung-muss-endlich-verhandelt-werden/

August 2021 

Neuer Anlauf mit Vorschlag für Nutzung der Flächen als Photovoltaik-Kraftwerk. Erneuerung des Bekenntnisse zur bevorzugten Verlegung oder alternativ Einhausung.

https://fuer-innsbruck.at/einhausung-wilten-west-photovoltaik/

September 2021

Ein Antrag im Gemeinderat soll den Bürgermeister beauftragen, mit ASFINAG und der zuständigen Bundesministerin in Verhandlungen zu treten, um einerseits eine Verlegung oder Einhausung der Autobahn im Westen Innsbrucks zu erreichen und gleichzeitig die vorhandenen Flächen für Photovoltaik zu nutzen.

https://fuer-innsbruck.at/autobahneinhausung-wilten-west-ein-kraftwerk-fuer-nachhaltige-energie-und-lebensqualitaet-antrag-an-den-gemeinderat/

Oktober 2021

Antrag für die Verlegung oder Einhausung der Autobahn im Westen von Innsbruck ein.

https://fuer-innsbruck.at/ein-kraftwerk-fuer-strom-und-lebensqualitaet-antrag-einhausung-photovoltaik-eingebracht/

Juli 2022

Krackl spricht in seinem TT Live Interview über sein Herzensprojekt „Einhausung oder Verlegung“ der Autobahn, woraufhin viele Fraktionen diesem Wunsch beipflichten. 

Im Zuge der Diskussion 2019 wurde angekündigt eine Variantenplanung vorzulegen. Von einer angeblichen Studie spricht 3 Jahre später auch Georg Willi. Man wird sehen ob endlich Bewegung in die Angelegenheit kommt.